Politik

FPÖ geht gegen "Hasch-Rauchen" ins Wahlfinale

Heute Redaktion
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Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und FPÖ-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin Marlene Svazek anlässlich des Wahlkampfauftaktes der FPÖ Salzburg in Salzburg.
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und FPÖ-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin Marlene Svazek anlässlich des Wahlkampfauftaktes der FPÖ Salzburg in Salzburg.
Bild: Franz Neumayr, picturedesk.com

Vor der Salzburger Landtagswahl am Sonntag ist der Tonfall rau. Vor allem zwischen SPÖ und FPÖ brodelt es. Nun wirbt die FPÖ gegens "Hasch-Rauchen".

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in Salzburg liegen wohl die Nerven blank. Nach dem historischen Tief von 2013 (29 Prozent) will der ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer wieder zulegen. 2013 erreichten auch die Sozialdemokraten ein historisches Tief mit 23,8 Prozent. Klar ist aber: Man will Nummer Zwei vor der FPÖ bleiben.

Die FPÖ mit Marlene Svazek strebt in Salzburg über 20 Prozent an. Das wäre das beste Ergebnis der Parteigeschichte. Und es wird mit einem rauen Ton erkämpft. "Hunde die bellen, beißen nicht", sagte die Freiheitliche zu SPÖ-Ex-Kanzler Christian Kern, sie Sozialdemokraten sprachen davon, ein "neuer Tiefpunkt an politischer Unkultur der FPÖ" sei erreicht.

"Marlene. Muss man mögen. Am 22.4.2018 - X - FPÖ in Salzburg!", postete nun FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine Svazek-Werbung auf Facebook. Darauf fordert Svazek: "Hasch-Rauchen ist kein Kavaliersdelikt: 'Kiff'-Politiker sollen von der Bühne abtreten." Die Reaktionen darauf fallen im Salzburger Wahlkampffinale aber sehr gespalten aus.

Von "Richtig so!" bis zu "Was ist das für eine miese Werbung. Alkohol ist 1000x schlimmer, kiffen ist ja wohl das harmloseste was es gibt" ist unter den Kommentaren vieles zu lesen. Die Wahllokale schließen am Sonntag bereits um 16 Uhr, erste verlässliche Hochrechnungen soll es ab 17 Uhr geben.

(red)