Österreich
FPÖ peilt 20 Prozent bei der Wien-Wahl an
Angst vor einer "Liste HC Strache" haben die Freiheitlichen nach eigenem Bekunden nicht. Was bis zur Wahl noch zu tun bleibt? Wiens FPÖ-Chef Nepp bekannter machen.
Am Montag Vormittag sollte es bei einer Pressekonferenz mit Toni Mahdalik und Wolfgang Seidl (beide FPÖ) eigentlich um die "Praterstraße neu" gehen. Doch alles drehte sich nur um die Wien-Wahl und Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.
Zwanzig Prozent
"Fürchten tun wir uns bei der FPÖ überhaupt nicht", betonte Klubchef Mahdalik angesprochen auf eine "Liste HC Strache" und er gab auch ein klares Ziel für die nächste Wien-Wahl aus: 20 Prozent der Wählerstimmen wollen die Freiheitlichen bei der Wien-Wahl im Herbst.
Luft nach oben
Beim Bekanntheitsgrad von FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp gibt es offensichtlich noch Luft nach oben. "Wir wollen Nepp noch bekannter machen", erklärte Mahdalik. Außerdem stellte er klar: "Unser Angriffsziel ist Rot-Grün". Strache stünde nicht im Fokus, so Mahdalik.
Strache Spesen
Zum Thema Strache-Spesen erklärte er: "Wir haben ein reines Gewissen." Alle FPÖ-Akten seien schon vor Monaten der Wiener Staatsanwaltschaft übergeben worden, erklärte Mahdalik.
Diana-Bad und Praterstraße
Mahdalik und Seidl forderten, dass der Rückbau der Praterstraße gestoppt wird. "Denn die Autos verschwinden ja nicht einfach, auch wenn man Straßen rückbaut", so das Duo. stattdessen soll die Stadt die Millionen lieber in das Dianabad investieren, um den drohenden Badeschluss abzuwenden.