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FPÖ warnt vor überrannten rot-weiß-roten Grenzen

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Norbert Hofer warnt vor einer neuen Flüchtlingswelle.
FPÖ-Chef Norbert Hofer warnt vor einer neuen Flüchtlingswelle.
Bild: picturedesk.com

Österreich droht laut FPÖ-Chef Norbert Hofer "eine weitere Flüchtlingswelle". Er fordert von der Regierung, "die Grenzen rechtzeitig dicht" zu machen.

"Eine Situation wie im Jahr 2015, wo die rot-weiß-roten Grenzen regelrecht überrannt wurden und wo die falschen Menschen in unser Land hereingelassen wurden, darf sich nicht wiederholen", so Hofer in einer Aussendung. Er widerspricht auch ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz, dass die Balkanroute geschlossen sei: Von "ebendort" drohe eine weitere Flüchtlingswelle.

"Mindestens 100.000 Menschen"

Hofer beruft sich dabei auf den bosnischen Sicherheitsminister Fahrudin Radoncic. Laut dem FPÖ-Chef habe dieser "von mindestens 100.000 Menschen, die auf dem Sprung in Richtung Norden seien" berichtet – und erklärt, "dass sein Land weder das Personal noch die Mittel habe, um einem neuerlichen Ansturm standzuhalten". Ein Polizist pro 25 Kilometer Grenzlinie sei alles, was Bosnien aufbieten könne, habe Radoncic "gestanden.

"Frieden in Österreich akut gefährdet"

In Österreich müssten aufgrund dieser Meldungen "alle Alarmglocken schrillen", so Hofer, die Grenzen müssten gesichert werden. "Die schwarz-grüne Regierung, die in der Flüchtlings- und Asylfrage uneins ist, muss hier Farbe bekennen und die Grenzen rechtzeitig dicht machen." Denn sollte eine neue Flüchtlingswelle kommen, sei "der Frieden in Österreich akut gefährdet", attestiert Hofer.