Politik

FPÖ will Grenze mit Pferden schützen

Die FPÖ Burgenland fordert berittene Einheiten von Polizei und Bundesheer zum Schutz der österreichischen Grenzen.

Heute Redaktion
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Mit einem ungewöhnlichen Vorschlag prescht Burgenlands Landeshauptmann-Vize Johann Tschürtz (FPÖ) vor: Polizei und Bundesheer sollen mit Pferden an der Grenze patrouillieren. „In der Militärakademie verfügt das Bundesheer über die Möglichkeit, den militärischen Einsatz von Reitpferden wieder aufnehmen zu können. Wir haben uns vorgestellt, dass es eine Truppe von ungefähr 20 Pferden sein könnte", so Tschürtz. Er rechnet mit Kosten in Höhe von 100.000 Euro.

Die Vorteile eines solchen Einsatzes laut Tschürtz: Das zu beobachtende Areal und Geländegängigkeit ließen sich hoch zu Ross besser überblicken. Dazu komme ein psychologischer Faktor. "Durch den beruhigenden Faktor Tier können Menschen dann natürlich auch gewaltlos bleiben."

Vier bis sechs Wochen Ausbildung

Beim Reiterzug des Heeres gäbe es 20 bis 30 Pferden. Die für den Grenzschutz-Einsatz notwendige Ausbildungszeit liege bei vier bis sechs Wochen, so FP-Sicherheitssprecher Manfred Haidinger.

Die burgenländische FPÖ will das Thema, das mit dem Koalitionspartner SPÖ nicht abgestimmt ist – über die Bundespartei in den Nationalrat bringen. Denn: Beschlossen werden müsste ein solcher Einsatz von der Bundesregierung. (bob)

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