Politik

FPÖ will Import billiger "Ostarbeitskräfte" stoppen

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:47

Die FPÖ glaubt, dass es bald eine halbe Million Arbeitslose gibt. Aktuell sind es knapp 450.000. Als Mittel gegen die steigende Arbeitslosigkeit ortet der Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Bernhard Rösch, einen Stopp des "Importes billiger Ostarbeitskräfte".

. Als Mittel gegen die steigende Arbeitslosigkeit ortet der Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Bernhard Rösch, einen Stopp des "Importes billiger Ostarbeitskräfte".

Die Gewerkschaft hingegen sieht die Wirtschaft säumig. "Regelmäßig setzen Firmen hunderte und tausende Beschäftigte auf die Straße, nicht, weil sie Verluste schreiben, sondern nur, um noch mehr Gewinn zu machen", so Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB.

Dem kann wiederum die Industriellenvereinigung nichts abgewinnen. Vielmehr sieht sie die Regierung gefordert. "Die von der Regierung geplanten Schritte zur Modernisierung im Arbeitszeitrecht, wie insbesondere praxisgerechtere Höchstarbeitszeitgrenzen, müssen unverzüglich umgesetzt werden", betont Vize-Generalsekretär Peter Koren.

Ein Bonus-Malus-System für die Beschäftigung älterer Personen lehnt die Industriellenvereinigung ab. Was wiederum die Arbeiterkammer nicht versteht. "Das angekündigte Bonus-Malus-Modell muss ohne Verzögerungen kommen. Wer zu wenig Ältere beschäftigt, soll zahlen", fordert AK-Präsident Rudi Kaske.

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