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FPÖ will "Trinkgeld-500er" für alle Kellner & Co.

Heute Redaktion
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FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp will Dienstleister unterstützen.
FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp will Dienstleister unterstützen.
Bild: picturedesk.com

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert einen steuerfreien "500er" für alle, "die wegen Corona um ihr Trinkgeld umgefallen sind". So will er "überschießenden Regierungsmaßnahmen" gegensteuern.

Kaum ein Wirtschaftsbereich hat seit Beginn der Corona-Krise so gelitten wie der Dienstleistungssektor, so die FPÖ Wien. Schuld daran sind laut Blauen auch die "überschießenden Einschränkungen" durch die Regierung, wegen derer Tausende "Angestellte arbeitslos oder in Kurzarbeit geschickt wurden".

"Diese Menschen sind von der Bundesregierung völlig unschuldig im Stich gelassen worden", so Nepp im Gespräch mit "Heute". Aus seiner Sicht brauche es jetzt "sofortige unterstützende Maßnahmen, die die betroffenen Personen tatsächlich im Geldtascherl spüren".

Heißt konkret: Die Wiener Freiheitlichen wollen jetzt einen "Trinkgeld-500er" für Kellner, Friseure, Kosmetiker und Co. einfordern. Anspruchsberechtigt sollen laut Nepp all jene sein, "die im Dienstleistungssektor arbeiten" und durch die Einschränkungen um Trinkgelder oder andere Einkünfte umgefallen sind "oder noch immer umfallen." Diesen Betrag wollen die Freiheitlichen zudem "gänzlich steuerbefreit" und monatlich auszahlen. Die Kosten der Forderung sind für Nepp hingegen aktuell zweitrangig: "Jetzt gilt: Koste es, was es wolle!"