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FPÖ wird die Hofburgwahl anfechten

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Die Entscheidung ist gefallen: Die FPÖ akzeptiert das Ergebnis der Hofburg-Wahl vom 22. Mai nicht - und ficht die Bundespräsidentschaftswahl beim Verfassungsgerichtshof an.

Die Entscheidung ist gefallen: Die FPÖ akzeptiert das Ergebnis der Hofburg-Stichwahl vom 22. Mai nicht - und ficht die Bundespräsidentschaftswahl beim Verfassungsgerichtshof an.
Am Mittwoch, dem letzten Tag der Anfechtungsfrist, wurde die Entscheidung bestätigt. Die Anfechtung im Umfang von 150 Seiten liege dem Verfassungsgerichtshof bereits vor, Details haben Parteichef Heinz-Christian Strache und Ex-Justizminister und Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer ab 11 Uhr in einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Alle Infos und das Video: 

 Van der Bellen siegte durch Briefwahlstimmen

Die Stichwahl zum Bundespräsidenten hatte am 22. Mai der ehemalige Grünen-Chef Alexander Van der Bellen mit einem Vorsprung von nur 30.863 Stimmen vor Norbert Hofer (FP) für sich entscheiden. Während am Wahlsonntag der FP-Kandidat in Führung lag, kippten die am Montag ausgezählten Briefwahlkarten das Ergebnis. Seither hat FP-Chef Strache auf Facebook wiederholt vermeintliche Ungereimtheiten bei den Wahlkarten beklagt und die Abschaffung der Briefwahl gefordert.