Politik

FPÖ wirft ORF mangelnde Sensibilität vor

Heute Redaktion
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Mädchenmord und ein verdächtiger Asylwerber im neuen "Landkrimi" mit Brigitte Kren - laut FPÖ Mediensprecher Jenewein unanständig und nicht angebracht.

788.000 Seher hatte der ORF Landkrimi "Grenzland" Dienstagabend im Schnitt. Eine Partei sah ganz genau hin. Es ging um die Flüchtlingswelle und den Mord an einem Mädchen im Burgenland.

Tatverdächtig: ein Asylwerber, der sich als unschuldig herausstellt.

"Erst sechzehn Tage sind in unser Land gezogen und schon wurden vier Frauen getötet", so FP-Mediensprecher Jenewein.

Mehr Sensibilität gefordert

"Was dachten sich die Verantwortlichen, wenn sie angesichts dieser Frauenmorde dennoch ihren neuen Landkrimi im Programm beließen? Ich hätte mir unter diesen tragischen Umständen mehr Sensibilität erwartet."

Und: "Es ist wohl wenig förderlich, einen Krimi mit einem solchen Inhalt ins Hauptabendprogramm aufzunehmen."

Eine Programmänderung wäre "sowohl den Opfern als auch deren Angehörigen geschuldet" gewesen. Der ORF wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern. (bob)