Niederösterreich
FPÖ befürchtet Mobbing bei positiven Tests in Schulen
Die Amstettner Nationalratsabgeordnete Edith Mühlberghuber (FPÖ) gibt sich von den Eintrittstests in den Schulen schockiert, befürchtet Mobbing.
Nachdem sich wie berichtet viele Eltern in Niederösterreich skeptisch gegenüber den neuen Maßnahmen der Regierung für Schüler äußerten, bekommen sie jetzt auch Unterstützung von der freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Edith Mühlberghuber. Sie befürchtet, dass es dadurch zu Mobbing kommen könnte.
Hysterie wegen Tests?
"Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung, ohne sich als 'potenzielle Gefährder' hinstellen und zwangstesten lassen zu müssen", so Mühlberghuber. Nichts anderes als eine Zwangstestung sei es nämlich, wenn Testskeptikern der Zutritt zum Präsenzunterricht verweigert werde.
"Wird ein Kind aufgrund der völlig unzuverlässigen 'Nasenbohrtests' als positiv gebrandmarkt, bricht Hysterie aus, es wird Mobbing stattfinden. Was mutet man diesen zerbrechlichen Kinderseelen noch alles zu? Das ist schlichtweg ein Wahnsinn!", ärgert sich die Amstettner FPÖ-Bezirkschefin.
Auch die Testpflicht beim Besuch körpernaher Dienstleister würde Kunden und Geschäftsleuten das Leben unnötig schwer machen, meint sie. Friseure, Fußpfleger und, Masseure würden genötigt, sich als Kontrollorgane aufzuspielen. "Das wird einen noch größeren Keil in die ohnehin zutiefst gespaltene Gesellschaft treiben", ist Mühlberghuber überzeugt.