Oberösterreich

FPÖ-Chef aus dem Krankenhaus entlassen

Wochenlang lag Linz-Vize Markus Hein (FPÖ) wegen einer neurologischen Erkrankung im Krankenhaus. Jetzt konnte er entlassen werden.

Armin Bach
Teilen
Markus Hein (FPÖ) ist jetzt bis Mitte Juli auf Reha.
Markus Hein (FPÖ) ist jetzt bis Mitte Juli auf Reha.
FPÖ Linz

Sorge um den Linzer FPÖ-Chef und Vizebürgermeister Markus Hein: Anfang Juni musste er sich wegen einer neurologischen Erkrankung in stationäre Behandlung begeben. Zunächst war unklar, wie sich sein Gesundheitszustand entwickelte. Interimsmäßig übernahm Stadtrat und Parteikollege Michael Raml (FPÖ) Heins Agenden. Aber auch er wollte nichts zur Erkrankung sagen, nur: "Er ist am Weg der Besserung, mehr möchten wir dazu nicht sagen."

Jetzt aber die gute Nachricht: Wie Raml heute in einer Presseaussendung bekanntgab, konnte Hein inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Aber: "Er wird sich voraussichtlich bis Mitte Juli auf Reha befinden. Wir haben regelmäßig Kontakt und ich soll seinen Dank für die vielen Genesungswünsche weitergeben", so Raml.

Die FPÖ hofft, dass ihr Linz-Chef bis zur Wahl im Herbst wieder fit ist. Denn: Der Wahlkampf wird ihm alles abverlangen. In der letzten "Heute"-Umfrage sind die Linzer Freiheitlichen aktuell die großen Verlierer, würden nur noch auf rund 14 Prozent kommen (ein Minus von 10,9 Prozent im Vergleich zur Wahl 2015). Und: Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) käme bei der Direktwahl auf starke 52 Prozent, würde damit sogar ohne Stichwahl im Amt bleiben. Hein käme laut Umfrage nur auf neun Prozent.