Polit-Paukenschlag

FPÖ erobert in neuer Umfrage das nächste Bundesland

Das gab es noch nie: Erstmals ist die FPÖ in Oberösterreich die stärkste Kraft, zeigt eine neue Umfrage. Die ÖVP stürzt in dieser katastrophal ab.
Newsdesk Heute
30.11.2024, 22:00
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2021 wurde in Oberösterreich gewählt, damals holte sich die ÖVP mit einem leichten Plus und 37,61 Prozent der Stimmen Platz 1 – die FPÖ erlitt ein zweistelliges Minus und kam mit 19,77 Prozent der Stimmen gerade noch vor der stagnierenden SPÖ (18,58 Prozent) auf Platz 2.

Folge war die "Landesregierung Stelzer II" – die ÖVP traf ein Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ, durch das Proporzsystem sitzen im Bundesland aber auch SPÖ und Grüne in der Regierung.

Drastische Veränderungen zu 2021

Bis zur nächsten Wahl, die – sollte die Regierung halten – 2027 stattfinden wird, dauert es noch, doch eine neue Umfrage der "Oberösterreichischen Nachrichten" (durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Spectra) zeigt, dass aktuell die Politkarten im Bundesland neu gemischt wurden.

Die ÖVP verliert demnach ihre Spitzenposition, erstmals ist die FPÖ die Nummer 1 im Land – mit drastischen Veränderungen zur Wahl 2021.

ÖVP würde radikal abstürzen

Die Freiheitlichen kämen, würde am Sonntag gewählt werden, laut Umfrage auf 31 Prozent der Stimmen, die ÖVP würde radikal auf 22 Prozent abstürzen und sich mit der ebenfalls bei 22 Prozent liegenden SPÖ um den deutlich abgeschlagenen zweiten Platz matchen.

Spectra-Chef Stephan Duttenhöfer erklärt dies laut Bericht mit einer zu wenig aktiven Volkspartei – sie schaffe es nicht, sich vom Bundestrend abzukoppeln und den Menschen in der wirtschaftlich schwierigen Situation zu zeigen, dass es in Oberösterreich anders als im Bund sei.

FPÖ eilt von Erfolg zu Erfolg

Die Umfrage folgt aber auch dem Trend der Wahlen des heurigen Jahres, bei denen die FPÖ von Erfolg zu Erfolg eilt, zuletzt bei den Nationalratswahlen und den Landtagswahlen in der Steiermark.

Bei Letzteren kam noch hinzu, dass viele Wähler mit ihrer Stimme auch den Protest ausgedrückt haben dürften, dass der Freiheitliche Wahlsieger im Bund bisher von einer Regierungsbildung ausgeschlossen wurde.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.11.2024, 22:07, 30.11.2024, 22:00