Politik

FPÖ für Schulöffnung, aber gegen Selbsttests

Norbert Hofer und Hermann Brückl fordern einen Homeschooling-Bonus und die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Allerdings sind sie gegen die Selbsttests.

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Die FPÖ plädiert für eine rasche Rückkehr der Schüler an die Schulen.
Die FPÖ plädiert für eine rasche Rückkehr der Schüler an die Schulen.
Stephan Schulz / dpa / picturedesk.com

In einer Aussendung äußerten sich FPÖ-Parteichef Norbert Hofer und FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl zu dem brisanten Thema Homeschooling. In jener verlangen sie eine rückwirkende Sonderzahlung von 100 Euro pro Kind und Monat in der Homeschooling-Zeit. Bei Alleinerziehern soll der Betrag höher ausfallen.

"Die Bundesregierung soll die Betroffenen durch eine Sonderzahlung unterstützen. Unser Vorschlag sind 100 Euro pro Kind und Monat - und das rückwirkend für alle Monate, in denen in den Schulen nicht unterrichtet wurde. Bei Alleinerziehern sollte der Bonus bei 150 Euro pro Kind und Monat liegen", schlagen Hofer und Brückl vor.

Präsenzunterricht wieder aufnehmen 

Gleichzeitig sprach sich die FPÖ für eine schnelle Rückkehr an die Schulen aus. Jeder Tag, an dem die Kinder und Jugendlichen von den Pädagogen getrennt seien, bedeute ein "Sinken des Bildungsniveaus und verursacht bei den Kindern vermehrt psychische Belastungen, weil sie kaum soziale Kontakte haben, die für ihre Entwicklung dringend notwendig sind", so Hofer und Brückl. Auch die Eltern hätten es nicht einfach. Für jene - besonders aber für Alleinerziehende - stelle der Wegfall des Präsenzunterrichts "große Schwierigkeiten und in den allermeisten Fällen auch finanzielle Mehrbelastungen" dar.

Sie appellieren daher an die Regierung, den Präsenzunterricht wieder aufzunehmen und die Bildungseinrichtungen  technisch - mit Luft-Reinigungsgeräten für die Klassenzimmer - zu unterstützen. 

"Diese Geräte in Verbindung mit regelmäßigem Lüften der Räume und Abstandsregeln stellen einen sicheren Unterricht in den Schulen sicher."

Im Notfall könnten Klassen auch gesplittet werden, so Hofer und Brückl. Kritik äußerten sie allerdings an der Teststrategie an den Schulen, die dazu dient, das Infektionsrisiko zu minimieren und für mehr Schutz für Schüler und Lehrer sorgen soll. Die verwendeten Selbsttests dürften nämlich eigentlich nur von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, hieß es in der Aussendung.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com