"Verhöhnung der Wiener"

FPÖ klar gegen ESC in Wien: "Das ist unverantwortlich!"

Österreich hat den ESC gewonnen, ist im kommenden Jahr nun als Veranstalter an der Reihe. Für die FPÖ ist klar: Das darf nicht in Wien passieren!
Wien Heute
29.06.2025, 18:01
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Jahr für Jahr werden Unsummen für die Planung und Veranstaltung des ESC ausgegeben, diese Kosten muss Österreich 2026 tragen. Wo das Event stattfinden soll, ist noch unklar, unter anderem bewirbt sich die Bundeshauptstadt. Die FPÖ ist darüber empört, verwies auf die ohnehin schon hohen Schulden, die Wien bereits angehäuft hätte. Für Landesparteiobmann Dominik Nepp steht fest: "Wien darf sich keine Millionen-Party leisten, während die Gebühren explodieren!"

„Die Menschen können sich ihr Leben in Wien bald nicht mehr leisten, aber die Stadtregierung will Millionen für ein Spaß-Event rausblasen.“
Dominik NeppFPÖ-Wien Landesparteiobmann

Dass die Bundeshauptstadt derzeit mit Schulden zu kämpfen hat, ist bereits länger bekannt. Dass Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) Wien nun trotzdem als Austragungsort für den nächsten Eurovision Song Contest vorgeschlagen hat, sieht Dominik Nepp kritisch und als Verhöhnung der Bevölkerung. Er spielt dabei auf die Teuerungen in den Bereichen Öffis und Parken an: "Während Ludwig und Co. von 100 Millionen Euro Werbewert schwärmen, müssen die Wiener mit immer höheren Gebühren für Müll, Wasser, Bäder und Parken kämpfen. Die Menschen können sich ihr Leben in Wien bald nicht mehr leisten, aber die Stadtregierung will Millionen für ein Spaß-Event rausblasen. Das ist unverantwortlich!"

Wolle man den ESC wirklich nach Wien holen, müsse man Pläne vorlegen, wo das dafür ausgegebene Geld an anderer Stelle eingespart werden müsse. Klar ist für Nepp: "Jedenfalls darf dies nicht auf dem Rücken der Bevölkerung passieren. Doch das ist offenbar das Modell der SPÖ: mehr Events für die woke Polit-Elite, höhere Kosten".

"Unleistbarer Luxus"

In Anbetracht der derzeitigen Schuldenlage sei es ein Gebot der Vernunft, auf derartige "Mega-Events" zu verzichten. Abschließend stellt Nepp klar: "Der Song Contest ist schön und gut aber er ist ein Luxus, den sich Wien derzeit schlicht nicht leisten kann, wenn gleichzeitig die Menschen bei Gebühren und Abgaben bis zum Letzten ausgepresst werden"".

{title && {title} } red, {title && {title} } 29.06.2025, 18:01
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