Oberösterreich
FPÖ-Politiker darf wegen Corona nicht zur Wahl
Ausgerechnet eine Woche vor der Gemeinderatswahl ist der Linz-Vize Markus Hein (FPÖ) an Corona erkrankt – und darf deshalb nicht zur Wahl gehen.
Nach seiner Hirnblutung im Juni fällt der Linzer Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) erneut krankheitsbedingt aus. Der freiheitliche Politiker hat sich nämlich mit dem Corona-Virus infiziert, ist seit dem Wochenende daheim.
Wie geht es ihm? "Heute" erreichte ihn per WhatsApp.
Hein sagt: "Ich hatte schon die Tage zuvor leicht erhöhte Temperatur. Wegen meiner Vorerkrankung im Juni habe ich mich deshalb schon nach dem ersten Auftreten der Symptome geschont", so Hein. Er hat dann gleich auch einen Corona-PCR-Test gemacht, bekam am Wochenende dann eben das Ergebnis: Positiv.
Und wie ist der Verlauf? "Mir geht es eigentlich sehr gut. Ich hatte nur leichtes Fieber", so Hein am Montag. Weiß er, wo er sich angesteckt hat? "Leider nicht, das kann ich nicht sagen."
Bis 27. September ist er in Quarantäne
Bis zum 27. September, also genau einen Tag nach den Gemeindesrats- und Bürgermeisterwahlen, bei denen Markus Hein als Spitzenkandidat der Linzer FPÖ gegen Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) antritt, ist er nun einmal in Quarantäne. Damit kann Hein natürlich auch nicht in ein Wahllokal gehen, um seine Stimme abzugeben. "Ich werde aber die Briefwahl in Anspruch nehmen", so Hein.
Und auch bei den traditionellen Veranstaltungen der Parteien am Tag der Wahl kann der Spitzenkandidat nicht teilnehmen.
Über eines ist Hein aber jetzt schon froh: "Gott sei Dank hat es nur mich aus meiner Familie erwischt."