Oberösterreich

FPÖ reicht 2G nicht, Freiheitliche wollen sogar 1G

Seit letzten Montag gilt 2G – wer zum Friseur oder ins Wirtshaus will, muss geimpft oder genesen sein. Die FPÖ findet das diskriminierend, fordert 1G.

Armin Bach
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Bislang gilt: geimpft oder genesen. FPÖ-Haimbuchner will allerdings 1G.
Bislang gilt: geimpft oder genesen. FPÖ-Haimbuchner will allerdings 1G.
Robert Michael / dpa / picturedesk.com

Die Corona-Lage in Oberösterreich wird immer dramatischer. Fast 6.500 Neuinfektionen wurden gemeldet, 23 Tote. Aktuell sind knapp 40.000 Oberösterreicher in Quarantäne, fast 550 in Spitälern, 92 davon auf Intensivstationen (die meisten davon sind ungeimpft).

Ab morgen, Montag, gilt ein Lockdown für Ungeimpfte (inkl. Ausgangssperren). Seit vergangenen Montag muss bereits 2G eingehalten werden. Heißt: Wer ins Wirtshaus will oder zum Friseur, muss geimpft oder genesen sein. Ein PCR- oder Antigentest alleine reicht nicht mehr aus. Heißt: Ungeimpfte können weder ins Wirtshaus, noch zum Friseur.

 FPÖ-Landesvorsitzender und LH-Vize Manfred Haimbuchner findet 2G "diskriminierend" – und fordert jetzt: "Eine 1G-Regelung im Sinne von unterschiedslosen Testungen für alle."

Im Klartext: Wer in die Gastro will oder ins Schwimmbad oder zum Friseur, der muss sich vorher testen lassen – egal, ob Geimpft, genesen oder ungeimpft. "Das ist eine sozialverträgliche und gesundheitspolitisch sinnvolle Lösung, da Infizierte – dies es leider in steigendem Ausmaß auch unter Geimpften gibt – schnell und zuverlässig entdeckt werden können."

Haimbuchner sieht da Wien in der Pflicht, denn: "Die Länder können in diesem Bereich nur vollziehen, was die Bundesregierung an Gesetzen erlässt. Das Umdenken in Richtung einer verträglichen und effizienten Pandemiebekämpfung muss also in erster Linie in Wien stattfinden, dann wird man sich in der Folge auch in den Ländern nicht verschließen."

"Wollen keine tiefe Furchen in der Gesellschaft"

Jedem sei klar, so der LH-Vize, dass man angesichts explodierender Fallzahlen und stetig steigender Hospitalisierungen etwas unternehmen müsse. Er halte aber nichts davon, unnötigerweise entlang des Impfstatus' tiefe Furchen in die Gesellschaft zu ziehen, denn "wir müssen und wollen in diesem Land auch über die Pandemie hinaus noch miteinander leben."

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com