Politik

FPÖ sichert Wut-Wirten Unterstützung zu

Die Gastronomie bleibt noch mindestens mehr als einen Monat geschlossen. Mehr als 160 Wirte protestieren, die FPÖ begrüßt die Aktion.

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Norbert Hofer genießt ein Bier beim politischen Aschermittwoch Anfang 2020.
FPÖ-Chef Norbert Hofer genießt ein Bier beim politischen Aschermittwoch Anfang 2020.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Aufgrund der Lockdown-Verlängerung muss die Gastronomie bis mindestens März geschlossen bleiben. Es ist "5 vor 12", sagen nun zahlreiche Gastronomen aus Wien und dem Rest des Landes. Sie öffneten am Montag um 11 Uhr ihre Gasthäuser, bewirteten aber keine Gäste.

Die Aktion mit Grabkerzen in den Fenstern hat die "volle Unterstützung" von FPÖ-Chef Norbert Hofer, wie er in einer Aussendung schreibt: "Es ist wirklich nicht zu verstehen. Die Gastronomen haben schon im ersten Lockdown im Vorjahr ihre Lokale so gestaltet, dass ein sicherer Besuch dieser Orte möglich ist. Es gibt auch keinen einzigen Cluster, der an diesen Orten entstanden ist. Das gilt im Übrigen auch für Hotels, die in Sachen Wieder-Eröffnung von der schwarz-grünen Regierung ebenfalls auf die lange Bank geschoben wurden."

Seit drei Monaten mittlerweile gebe es für die Menschen keine Möglichkeit, einen Kaffee, ein Mittag- oder Abendessen zu konsumieren. "Die Menschen brauchen ihre sozialen Kontakte. Wenn sie diese nicht in der Gastronomie unter erprobten und funktionierenden Sicherheitsmaßnahmen bekommen, dann treffen sie sich eben in ihren Wohnungen und Häusern, wo es keinerlei Garantie gibt, dass Abstände eingehalten und Masken getragen werden", so Hofer.

"Wir müssen Geld verdienen!"

Mitgründerin der Initiative ist Alexandra Psichos, Fachgruppenleiter-Stellvertreterin der Fachgruppe Kaffeehäuser bei der Wirtschaftskammer Wien. "Ich bin keine Corona-Leugnerin. Im Gegenteil, weil wir alle Maßnahmen, die man ergreifen kann, auch schon vorher in unserem Lokal ergriffen haben. Wir haben Türklinken gewischt und desinfiziert hunderte Mal am Tag...", so Psichos im Gespräch mit dem Stadtsender W24. "Wir haben wirklich alles gemacht. Wir haben alles in Kauf genommen. Nur, wir müssen unser Geld verdienen!"

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