Niederösterreich

FPÖ will, dass St. Pölten Einwohnern Soforthilfe zahlt

Die St. Pöltner FPÖ in Form von Stadtrat Klaus Otzelberger fordert, dass die Stadt Gutscheine im Wert von mehreren Hundert Euros verteilt.

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Klaus Otzelberger und der Rathausplatz.
Klaus Otzelberger und der Rathausplatz.
Heute/Montage

Der zweite Lockdown kommt, die lokale Wirtschaft wird einmal mehr vor eine herbe Herausforderung gestellt. Um diese und die Einwohner von St. Pölten zu unterstützen fordert die städtische FPÖ nun finanzielle Zuckerl. "Jetzt gilt es vorrangig Steuergeld als Corona-Soforthilfe in unsere Bevölkerung zu investieren. Ein Gutschein von der Stadt im Wert von mehreren Hundert Euros für jeden St. Pöltner könnte die lokale Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze sichern und Bürger bei ihren privaten Konsumausgaben unterstützen", so Stadtrat Klaus Otzelberger.

Bürger statt Projekte?

Die Stadt unter der Leitung von Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) hatte bereits in der Vergangenheit ein ähnliches Projekt im kleineren Rahmen bewerkstelligt - mehr dazu hier. Die Forderung der FPÖ wäre allerdings vor allem in der finanziellen Höhe des Gutscheins ein absolutes Novum und scheint in der geforderten Form eher unwahrscheinlich. Dass das Geld dafür da wäre, steht für Otzelberger aber außer Frage. 

"In St. Pölten werden Projekte wie das 'Kinderkunstlabor' um etwa 15 Millionen Euro und der Domplatz um mehr als 25 Millionen Euro finanziert. Wer so viele Millionen für Projekte ausgibt, der sollte umso mehr bereit sein in dieser schweren Krise Millionen für die eigene Bevölkerung freizumachen. Die Bürger haben nun absoluten Vorrang vor anderen Projekten. Ein St. Pöltner Gutschein in der Höhe von einigen Hundert Euros für den Konsum bei lokalen Betrieben in St. Pölten würde in dieser Krise massiv helfen", so Otzelberger.

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