Politik

FPÖler stürmen empört aus den Nestroy Spielen

Mindestens drei Gemeinderäte der FPÖ stürmten in Schwechat aus einer Generalprobe der Nestroy Spiele. Der Grund: Zusatzstrophen in einem Stück.

Heute Redaktion
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"Zu ebener Erde und erster Stock", Bild aus einer Aufführung im Volkstheater
"Zu ebener Erde und erster Stock", Bild aus einer Aufführung im Volkstheater
Bild: Volkstheater

Zum Eklat kam es am vergangenen Freitag bei der Generalprobe von "Zu ebener Erde und erster Stock", berichtet der "Standard". Grund dafür seien Zusatzsstrophen gewesen, die Intendant Peter Gruber verfasst hatte.

Zu Kanzler Sebastian Kurz und Innenminister Herbert Kickl heiße es da "Ja, ja, unser Basti – der ist nur dann und wann da, denn er macht lieber Selfies von sich und sei'm Panda" und "Der Innenphilister sitzt am hoh'n Ross, umringt von ei'm grölenden Burschenschafts-Tross: "Österreich sind nur die, die so denken wie wir! Alle andern g'hörn raus – Abdullah – 3 Bier!" Daraufhin stürmten drei Gemeinderäte der FPÖ wutentbrannt aus der Vorstellung.

Schleichende "Orbanisierung"

Im Bericht wird auch ein Brief von FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Zistler an die "NÖN" zitiert: "Ein Schauspieler bezeichnete die türkis/blaue Bundesregierung als großteils braun. Damit nicht genug folgte darauf der Hitlergruß und zwei betrunkene Schauspieler torkelten mit Deutschland-Fahnen zum FPÖ-Lied ...Immer wieder Österreich...über die Bühne."

Zister fordert eine Entschuldigung und droht damit, dass die FPÖ keinen Geldern mehr für die Nestroy-Spiele zustimmen werde (Mehr dazu hier >>>). Intendant Gruber kontert, dass es ihm neu sei, dass ihm vorgeschrieben werde, was er schreiben dürfe und was nicht. Es handle sich um eine schleichende "Orbanisierung" Österreichs. Weder werde er die Passagen streichen, noch sich entschuldigen.

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    (red)