Politik

FPÖler tritt nach 'Kongoaffen'-Sager zurück

Ein FPÖ-Ortspolitiker aus dem Pinzgau hat seine Funktion zurückgelegt, nachdem er sich auf Facebook rassistisch äußerte.

Heute Redaktion
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Der FPÖ-Politiker beschimpfte das französische Nationalteam nach dessen WM-Sieg als "Kongoaffen".
Der FPÖ-Politiker beschimpfte das französische Nationalteam nach dessen WM-Sieg als "Kongoaffen".
Bild: imago sportfotodienst

Der Freiheitliche aus Pinzgau bezeichnete das französische Fußball-Nationalteam nach dessen WM-Sieg als "Kongoaffen". Konkret postete der stellvertretende Ortsparteichef: "Diese Kongoaffen sollte man einfach ignorieren! Das sind einfach keine Weltmeister." Am Wochenende ist der Politiker auf Anraten der Landespartei zurückgetreten.

Das bestätigte der freiheitliche Landespressesprecher Dom Kamper gegenüber der APA: "Er hat die Konsequenzen gezogen und ohne Verzögerung seinen Rücktritt erklärt."

Schon der zweite Vorfall

Es war dies nicht die erste Entgleisung des FPÖlers. Schon im Frühjahr war der Politiker wegen einer Äußerung über die Europäische Union im Netz negativ aufgefallen. Damals drohte er einem Andersdenkenden: "(...) wenn mich wer über die EU belehren will, soll er das bei mit zuhause machen unter vier Augen. Ich betonier dieser schlauen Person die Fresse!"

Schon im Frühjahr wurde der Pinzgauer Politiker deshalb von der Partei zurechtgewiesen. Er versprach damals Besserung, deshalb gab man ihm eine zweite Chance. Diese hat er nun vertan.

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    (red)