Coronavirus
Frankreich und England verschärfen erneut Maßnahmen
Frankreich verzeichnet bei den Corona-Ansteckungen derzeit Rekordzahlen. Auch in Großbritannien wächst die Sorge vor dem Schulstart.
Frankreich hat wegen der stark steigenden Ansteckungszahlen die Corona-Maßnahmen erneut verschärft. Ab Montag gilt auch für Kinder ab sechs Jahren in öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Gastronomie die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske. In Bars und Restaurants müssen alle Gäste einen Sitzplatz haben.
Frankreich verschärft Regeln
Bisher waren Kinder unter elf Jahren von der Maskenpflicht befreit. "Auf Langstreckenfahrten wird diese Maßnahme mit Bedacht angewendet werden, insbesondere für kleine Kinder und um die Möglichkeit zu geben, den Durst zu löschen", sagt ein Sprecher des Verkehrsministeriums zu den verschärften Regeln.
Viele Départements und Städte, darunter die Metropolen Paris und Lyon, kündigten darüber hinaus gehende Maßnahmen an. Dort gilt bereits seit Freitag eine Maskenpflicht auch auf der Straße.
Am Montag steht im Abgeordnetenhaus in Paris ein Gesetzentwurf zur Verschärfung der Regeln für Ungeimpfte zur Abstimmung. Die Annahme gilt als sicher. Voraussichtlich ab dem 15. Jänner gilt demnach für Menschen über zwölf Jahren für diverse Freizeitaktivitäten und für den Zugang zu Restaurants, Bars, Messen und überregionalen öffentlichen Verkehrsmittel eine Corona-Impfpflicht. Ein negativer Test reicht dann nicht mehr aus.
Maskenpflicht in englischen Klassenzimmern
Auch in Großbritannien wächst wenige Tage vor Wiederbeginn der Schulen die Sorge. Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Corona-Variante Omikron sollen Schüler ab der 7. Schulstufe an im Klassenzimmer wieder Masken tragen, wie die britische Regierung mitteilt. Dies solle sicherstellen, dass so viele Jugendliche so lange wie möglich die Schule besuchen können.