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Franzosen und Russen teilen Geheimdienst-Wissen über...

Heute Redaktion
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Russland und Frankreich wollen im Kampf gegen den Islamischen Staat näher zusammenrücken. Das erklärten die Präsidenten Wladimir Putin und Francois Hollande bei einem Treffen in Moskau am Donnerstag. Putin machte allerdings deutlich, dass er keine weiteren Vorfälle wie den Abschuss eines russischen Jets durch die Türkei dulde.

Deutschland hat sich bereits zu durch die Türkei dulde.

Russland und Frankreich wollen Geheimdienst-Informationen über den IS und andere Rebellen-Gruppen teilen. So sollen die Bombardments zielgerichteter und effizienter verlaufen. Hollande sagte, es seien sich beide Länder einig, dass nur Terroristen und Kämpfer des IS angegriffen werden dürfen.

Putin sagte, dass beide Seiten die Zusammenarbeit für "absolut notwendig" hielten. Im Falle eines weiteren "inakzeptablen" Zwischenfalls wie den Abschuss eines Militärjets werde man jedoch jede Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf beenden.

In Bezug auf Syriens Staatsoberhaupt Baschar al-Assad sind die beiden Präsidenten unterschiedlicher Meinung. Während Hollande Syriens Zukunft ohne Assad sieht, hält Putin Assad und seine Armee für die "natürlichen Verbündeten" im Kampf gegen den Terror.

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