Wie berichtet, hatten Polizisten am Sonntag den leblosen Körper einer 20-Jährigen in einer Wohnung im 21. Wiener Gemeindebezirk aufgefunden. Der Wohnungsinhaber (25) hatte die Rettungskräfte verständigt, nachdem er die junge Frau in den Morgenstunden angeblich bewusstlos entdeckt hatte.
Im Zuge der Ermittlungen und des Absuchens der Umgebung konnten die Beamten im Keller des Wohnhauses einen 30-Jährigen auffinden, der sich dort offenbar vor der Exekutive versteckt hatte.
Diese verdächtigen Umstände ließen die Beamten sofort zu dem schlimmen Schluss kommen, dass die 20-Jährige ermordet worden sein könnte. Die Spurenlage in der Wohnung sowie im Stiegenhaus erhärtete dann diesen Verdacht der Kriminal- Ermittler weiter.
Am Abend war es dann fix. Die gerichtliche Obduktion der 20-Jährigen bestätigte, dass Fremdverschulden vorliegt.
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Ebenso führten die Ermittler noch Sonntagabend die ersten Einvernahmen der beiden Tatverdächtigen durch. Laut Angaben des 25-Jährigen kannte er die 20-Jährige seit einigen Monaten. Bei dem 30-Jährigen handelt es sich um einen Freund und Mitbewohner.
Im Zuge der Vernehmungen machten beide Tatverdächtige widersprüchliche Angaben, weshalb die Geschehnisse in der Nacht bis dato noch nicht restlos aufklärt werden konnten. Im Laufe des heutigen Nachmittages werden laut Polizei noch weitere Vernehmungen durchgeführt.