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Frau erfährt live im Radio von Untreue ihres Mannes

Heute Redaktion
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Es war wohl der Albtraum für Frauen und Männer schlechthin, als Hacker kürzlich die Userdaten des Fremdgeh-Portals "Ashley Madison" veröffentlichten. Auch 32.746 User aus Österreich dürften von der Veröffentlichung betroffen sein. Noch bitterer traf es eine Australierin, die bei einem Radiosender anrief. Live "on air" erfuhr sie von der Untreue ihres Ehemannes.

Es war wohl der Albtraum für Frauen und Männer schlechthin, als Hacker kürzlich die Userdaten des Fremdgeh-Portals "Ashley Madison" veröffentlichten. Auch 32.746 User aus Österreich dürften von der Veröffentlichung betroffen sein. Noch bitterer traf es eine Australierin, die bei einem Radiosender anrief. Live "on air" erfuhr sie von der Untreue ihres Ehemannes.

Der australische Radiosender "Noba 96.9" bot in einer eher geschmacklosen Aktion an, dass sich Anruferinnen melden und die Daten ihrer Ehemänner überprüfen lassen könnten. Die Moderatoren "Fitzy" und "Wippa" durchsuchten danach die im Darknet abgelegten "Ashley Madison"-Daten nach den Ehemännern. Als eine Frau aus dem australischen Blacktown anrief, lief die Situation komplett aus dem Ruder.

Die Frau erzählte erst, dass ihr Mann plötzlich ungewöhnlich nervös gewesen sei, als die Veröffentlichung der Seitensprung-Daten bekannt wurde. Die Frage danach, warum er so reagiere, tat der Vater zweier Kinder aber immer nur mit dem Wort "Unfug" ab. Aber die Frau sei immer misstrauischer geworden, weil er Geldzahlungen nicht erklären konnte und sein Handy fast wie ein Staatsgeheimnis hütete.

"Ihr seid völlig schamlos"

Live in der Sendung wurde der Anruferin dann gesagt, dass die Nutzerdaten ihres Mannes tatsächlich in der Datenbank zu finden seien. Spätestens als die schockierte Anruferin schnell auflegte, bekamen auch die Moderatoren Gewissensbisse und bemerkten, dass der Mann nicht zwangsläufig untreu sein müsse, sondern sich auch nur "einfach so" bei der Seite angemeldet haben könnte. Da war es aber bereits zu spät, eine riesige Welle der Kritik brach im Internet über den Sender herein. Tenor: "Ihr seid völlig schamlos!"