Online-Betrug

Frau fällt auf Assinger-Fake rein – Tausende Euro weg

Eine arglose Kärntnerin (69) antwortete auf ein Mail mit vermeintlichen Anlage-Tipps von ORF-Moderator Armin Assinger – mit fatalen Folgen.

Österreich Heute
Frau fällt auf Assinger-Fake rein – Tausende Euro weg
Nun ist eine Kärntnerin auf den Online-Betrug reingefallen, der mit gestohlenen Bildern und Videos von Armin Assinger arbeitet.
ORF, Watchlist Internet

Er ist beliebt und glaubwürdig. Genau deshalb wird ORF-Star Armin Assingers Gesicht immer wieder von Online-Betrügern benutzt, um Fans Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie "Heute" berichtete, werden dabei erfundene Geschichten über den "Millionenshow"-Moderator verbreitet. Dabei wird auch behauptet, Banken oder Institutionen würden gegen bestimmte Aussagen des Prominenten vorgehen wollen. Darauf folgt verheißungsvolle Werbung für lukrative Anlage-Möglichkeiten.

"Ich kann da gar nichts machen. Ich warte schon lange, dass das Thema aufgegriffen und eingehend vermittelt wird, dass das Lug und Trug ist", ärgerte sich Assinger kürzlich im "Kurier". Nach einem 67-Jährigen aus dem Bezirk Krems-Land (NÖ) ist nun eine weitere Pensionistin Opfer der fiesen VIP-Betrugsmasche geworden. Eine 69-Jährige aus dem Bezirk Spittal an der Drau (Ktn.) durchschaute den Trick zu spät.

Betrüger kassierten Ersparnisse

Die arglose Pensionistin hatte die Warnung ihres Idols vor dem Betrug leider nicht mitbekommen. Sie bekam im November und Dezember des Vorjahres Nachrichten, bei denen der falsche Assinger eine gewinnbringende "Geldanlagemöglichkeit" versprach. Die Kärntnerin investierte mehrere Tausend Euro. Sie entlarvte den Online-Betrug zu spät und erstattete im Jänner nun Anzeige. Die Fake-Website ist inzwischen aber nicht mehr abrufbar. Das Betrugsopfer hat nun keine Möglichkeit mehr, sein Geld zurück zu bekommen.

Neben Assinger werden auch andere Prominente für Cyberbetrug dieser Art missbraucht, etwa ORF-Lieblinge Mirjam Weichselbraun und Christa Kummer oder Ö3-Star Robert Kratky. "Wenn Ihnen etwas zu schön scheint, um wahr zu sein, ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug", empfiehlt die Polizei. Und: "Recherchieren Sie im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen oder Gesellschaften gibt", etwa über Watchlist Internet.

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    Wiener Linien / Manfred Helmer
    red
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