Am Samstag sollte Dagmars (Name von der Redaktion geändert) großer Tag werden. Die Wienerin feierte ihren 57. Geburtstag, weshalb sie ihre Freunde in ein Restaurant in Wien-Leopoldstadt einlud, um dort ordentlich zu feiern. Doch als sie beim Lokal anfragte, ob sie ihre selbstgebackene Torte mitnehmen darf, konnte sie deren Antwort kaum glauben.
Laut Dagmar erlaubte man ihr zwar den Kuchen mitzubringen. Allerdings würden dafür Extra-Kosten anfallen. "Gerne können Sie ihre eigene Torte mitbringen. Wir verrechnen als Servicegebühr 2,50 Euro pro Person, maximal 25 Euro pro Torte", hieß es in einer E-Mail des Restaurants an die Wienerin.
Nachdem die mittlerweile 57-Jährige die Nachricht gelesen hatte, fiel ihr die Kinnlade runter. "Mir ist schon klar, dass Teller und Gabel beschmutzt werden und das Servicepersonal beschäftigt wird. Diese Summe ist aber mehr als überzogen! Wenn ich pro Geschirr, das ich mit der Hand sauber mache, einen Euro bekommen würde, dann würde ich dort sofort anfangen zu arbeiten!", ärgert sich die Wienerin im "Heute"-Talk.
Etwas irritiert und verärgert beschloss Dagmar kurzfristig umzuplanen. Die Fruchttorte hatte die Wienerin bereits gebacken. Diese ins Lokal mitzunehmen stand für sie allerdings außer Frage: "Im Nachhinein betrachtet war das eine gute Entscheidung. Immerhin haben wir zu siebent eh schon circa 200 Euro im Lokal gelassen."
Den gebackenen Kuchen schnitt die Wienerin im Anschluss in den eigenen vier Wänden an. Trotz der Eskapaden konnte Dagmar ihren Geburtstag schließlich doch noch genießen – genauso wie ihre selbstgemachte Torte.