Wien
Frau soll Vermittler 838 Euro für keine Reise bezahlen
Weil ihre Freundin einen gebuchten Türkei-Trip kurzfristig absagen musste, fielen einer Wienerin viele Kosten an. Dagegen wehrte sie sich erfolgreich.
Die Wienerin D. wollte gemeinsam mit zwei Freundinnen ihren günstigen Urlaub in der Türkei genießen, stattdessen wurde sie noch vor Abflug kräftig zur Kassa gebeten. Denn eine der beiden Freundinnen hatte aus privaten Gründen den Trip stornieren müssen und die übliche Storno-Gebühr geblecht – doch damit nicht genug.
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Kurz darauf wurde Frau D. eine neue Reise-Rechnung vorgelegt und ließ die Wienerin noch vor ihrem Flug aus allen Wolken fallen. Für sie und ihre Freundin, wurde die Reise plötzlich um fast 400 Euro teurer als der ursprüngliche Trip für drei Personen. Außerdem müsse sie eine Buchungsgebühr von 27 Euro und eine Umbuchungsgebühr in der Höhe 30 Euro pro Person begleichen.
Erklären konnte ihr die Mitarbeiterin beim Reisevermittler die erhöhten Preise nicht – verzweifelt bezahlte die Frau das verlangte Geld schließlich – unter Vorbehalt. Völlig aufgelöst wandte sie sich anschließend an die Arbeiterkammer, die auch bei Urlaubsproblemen helfen kann.
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Die AK machte dem Reiseveranstaltern kräftig Dampf - der knickte daraufhin ein. So bekam die Angestellte insgesamt 838,30 Euro zurück. Dass sie ihren Urlaub anschließend noch genießen konnte, bleibt zu hoffen.