Bluttat in Leibnitz

Frau von Ex-Mann erschossen – Motiv weiter unklar

Nach der Bluttat in Wolfsberg im Schwarzautal hat die Polizei neue Details veröffentlicht. Der Mann gab drei Schüsse mit einer Langwaffe ab.

Newsdesk Heute
Frau von Ex-Mann erschossen – Motiv weiter unklar
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Ein 52-jähriger Mann soll am Samstag in den Morgenstunden seine Ex-Frau in ihrem Wohnhaus in Wolfsberg im Schwarzautal besucht haben. Aus bislang unbekannten Gründen dürfte der Mann auf die 47-Jährige geschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen haben, "Heute" berichtete.

Tochter wählte Notruf

Die Tochter des Opfers fand die schwer verletzte Frau und den leblosen Mann vor und setzte einen Notruf ab. Sie selbst befand sich zum Tatzeitpunkt nicht im Haus.

Die Polizei hat am Montag neue Details zum Tathergang veröffentlicht. Neuen Erkenntnissen zufolge dürften drei Schüssen abgegeben worden sein. Weiter soll sich die Tat zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr ereignet haben.

Die Tochter des 47-jährigen Opfers begab sich gegen 07:30 Uhr in die im Obergeschoss befindliche Wohnung und fand schließlich die beiden Personen vor. Nach dem Absetzen des Notrufs ans Rote Kreuz begann sie mit den Reanimationsmaßnahmen ihrer Mutter. Diese wurden in weiterer Folge von den ersteinschreitenden Beamten bis zum Eintreffen des Notarztes übernommen.

Mann besaß legal insgesamt sechs Langwaffen

Alle Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Es konnte nur mehr der Tod der Frau festgestellt werden. Für die Ermittlungen wurde zudem ein Sachverständiger für Schusswaffen und Ballistik beigezogen.

Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte der 52-Jährige drei Schüsse mit einer Langwaffe abgegeben haben. Zwei der Schüsse trafen die 47-jährige Frau, mit einem Schuss dürfte er sich selbst das Leben genommen haben. Der Mann war im legalen Besitz von insgesamt sechs Langwaffen und Inhaber eines Waffenpasses.

Nähere Hintergründe zum Motiv konnten bislang nicht ermittelt werden.

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