Am Samstagmorgen berichtet die Pressestelle der Landespolizeidirektion Tirol von gleich zwei tödlichen Verkehrsunfällen. Einer trug sich bereits am Freitag in Forchach (Bezirk Reutte), der andere in der Nacht auf Samstag in Innsbruck zu.
Am Freitagnachmittag fuhr eine deutsche Gruppe mit ihren Trikes auf der B198 von Lechtal kommend in Richtung Reutte. Ein 49-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus Nordrhein-Westfalen lenkte sein Trike mit seiner 49-jährigen deutschen Ehefrau am Sozius als drittes Fahrzeug der Gruppe. Nach Ortsende Forchach bog der Lenker des ersten Trike nach rechts ein, weshalb der zweite Lenker ebenfalls einbiegen wollte und deshalb die Geschwindigkeit verringerte.
Der 49-jährige Lenker des dritten Trike fuhr daraufhin hinten auf das zweite Fahrzeug auf. Dadurch stürzte die 49-jährige Beifahrerin des dritten Trike auf die Fahrbahn und in weitere Folge in das angrenzende Feld. Durch den Unfall zog sich die Beifahrerin tödliche Verletzungen zu. Im Einsatz standen insgesamt 13 Beamte der Polizei, die Besatzung des NAH "RK2", sieben Sanitäter sowie ein Notarzt des Roten Kreuz Reutte, die Freiwillige Feuerwehr Forchach mit sieben Einsatzkräfte und ein Kriseninterventionsteam.
Zu einem weiteren schlimmen Unfall kam es dann in der Nacht auf Samstag. Gegen 1.00 Uhr lenkte ein 18-jähriger Münchner seinen Pkw im Gemeindegebiet von Innsbruck, auf der Rumer Straße in Fahrtrichtung Westen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Lenker mit dem hinteren Pkw-Reifen bei km 3,0 aus bisher unbekannter Ursache nach rechts gegen eine ansteigende Mauer prallte.
In weiterer Folge schlitterte das Fahrzeug zur linken Seite und prallte am südlichen Fahrbahnrand auf Höhe der Fahrertür gegen einen dortigen Baum. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Innsbruck musste den Unfalllenker mittels Bergeschere aus dem Wrack bergen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.