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Frau zahlt mit "50-Euro-Schein", dann kommt die Polizei
Nach einem Betrugsversuch in einem deutschen Supermarkt sind bei einer Frau (30) und ihrem Bruder fast 90.000 Euro Falschgeld entdeckt worden.
Der Aufmerksamkeit einer Kassiererin in einem Kelheimer Supermarkt (Bayern) und der professionellen Zusammenarbeit der Kriminalpolizei Landshut mit dem Landeskriminalamt ist es zu verdanken, dass circa 1.800 gefälschte 50-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen werden konnten – also rund 90.000 Euro.
Eine 30-jährige bulgarische Kundin wollte am 30. September ihren Einkauf in einem Verbrauchermarkt mit einem 50-Euro-Schein bezahlen. Die Kassiererin teste den Schein mit einem Testgerät und erhielt ein positives Ergebnis.
Falschgeld in Auto gefunden
Die hinzugerufene Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kelheim konnte den Fälschungsverdacht bestätigen. Bei der Durchsuchung der 30-Jährigen wurden weitere Scheine gefunden, die ebenfalls als Fälschungen erkannt wurden.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg erwirkte hieraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für ihren derzeitigen Aufenthaltsort, bei dem es sich um die Wohnung ihres 34-jährigen Bruders in Kelheim handelte.
Dort fanden die durchsuchenden Beamten der Kriminalpolizei Landshut in einem Hinterhof und im dort abgestellten Pkw des Bruders noch eine große Anzahl weiterer Scheine.
Geschwister festgenommen
Gegen die Frau und ihren Bruder wurde durch das Amtsgericht Regensburg Haftbefehl erlassen, gegen die 30-Jährige wurde er gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt.
Die Falschgeldzentralstelle des Bayerischen Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und führte die Spurensicherung sowie eine weitere Durchsuchung durch.