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Frauen sind entsetzt über diese neue Tinder-Funktion

Die Dating-App Tinder hat ein Platinum-Abo eingeführt. Damit kann man mit anderen Nutzern in Kontakt treten – selbst wenn diese das nicht wollen.

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Die Dating-App Tinder hat eine umstrittene neue Funktion.
Die Dating-App Tinder hat eine umstrittene neue Funktion.
REUTERS

Das Prinzip der Dating-App Tinder ist einfach. Auf dem Handy werden einem die Profile anderer Nutzer angezeigt. Wischt man nach rechts, gibt man der anderen Person ein Like. Wischt man nach links, signalisiert man, dass man kein Interesse an der anderen Person hat. Geben sich beide Personen ein Like, kommt es zum Match: Die beiden Nutzer können anfangen miteinander zu schreiben.

Ein neues Abo bricht nun damit: Wer sich für das Platinum-Abo bei Tinder anmeldet, erhält die Möglichkeit, jemandem zu schreiben, ohne dass es zu einem Match gekommen ist. Dazu kommen andere Funktionen, die Platinum- vor gewöhnlichen Tinder-Nutzern bevorzugen. So werden den anderen Nutzern Likes von Platinum-Usern weiter oben angezeigt. Je nachdem, wie alt man ist, welches Geschlecht man hat oder wo man sich befindet, kostet das Platinum-Abo zwischen umgerechnet 15 und 35 Euro monatlich.

Angebot an Männer

Das Angebot von Tinder Platinum richtet sich hauptsächlich an Männer. Gerade bei Frauen sorgt es für Kritik. "Tinder lässt jetzt zu, dass Dudes sich das Recht erkaufen können, Frauen ohne deren Einverständnis zu schreiben", regt sich eine Tinder-Userin auf Twitter auf. Und ironisch fügte sie dazu: "Danke Tinder, dass ihr uns so gut schützt." Dazu der Screenshot, wie sie die Tinder-App von ihrem Smartphone löscht.

Andere Dating-Plattformen setzen auf andere Konzepte: Die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuende Dating-App Bumble verlangt, dass Frauen den ersten Schritt unternehmen. Kommt es zu einem Match, kann nur die Frau den Mann anschreiben. Damit sollen unangemessenen, übergriffigen und sexistischen Nachrichten ein Riegel vorgeschoben werden. Das Modell scheint erfolgreich zu sein: Der Börsengang von Bumble Anfang Februar machte deren Gründerin Whitney Wolfe Herd über Nacht zur Milliardärin.

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