Welt

Frauen unter den Rock zu filmen ist bald eine Straftat

Der deutsche Bundestag hat ein neues Gesetz beschlossen. Upskirting wird unter Strafe gestellt und auch Gaffer müssen mit härteren Strafen rechnen.

20 Minuten
Teilen
Frauen unter den Rock zu filmen oder zu fotagrafieren ist in Deutschland ab September eine Straftat.
Frauen unter den Rock zu filmen oder zu fotagrafieren ist in Deutschland ab September eine Straftat.
Picturedesk/APA - Symbolbild

Voraussichtlich ab Herbst wird in Deutschland das sogenannte Upskirting, also das heimliche Filmen oder Fotografieren unter den Rock oder in den Ausschnitt, zur Straftat. Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren vorsieht. Solche Gesetzesüberschreitungen seien nicht hinnehmbar, sagte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD).

"Einer Frau unter den Rock oder in den Ausschnitt zu fotografieren, ist eine schamlose Verletzung ihrer Intimsphäre", so die SPD-Politikerin weiter. Nach der bisherigen Rechtslage war das Upskirting meist keine Straftat und wurde lediglich als Ordnungswidrigkeit mit einer geringen Geldbuße geahndet, wie tagesschau.de berichtet.

Auch Gaffer an Unfallstellen werden härter angepackt. Das Fotografieren und Filmen von Unfallopfern wird ebenfalls zu einer Straftat. Bislang war das Fotografieren von Toten nicht strafbar. Nur lebende Unfallopfer wurden vom Gesetz geschützt. Der Bundestag schränkt auch die Tabakwerbung weiter ein. So wird ab 2021 beispielsweise Werbung fürs Rauchen in Kinos untersagt, wenn der Film für Unter-18-Jährige freigegeben ist, wie spiegel.de schreibt.

    <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
    29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
    Mike Wolf
    Mehr zum Thema
    ;