Wien

Freier betäubt – es war seine Lieblings-Prostituierte

Ein Freier wurde von einer "Escort-Dame" in seiner Wohnung in Wien betäubt und bestohlen. Für das Opfer ist die Prostituierte dabei keine Unbekannte.

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Zwei Prostituierte bei der Arbeit.
Zwei Prostituierte bei der Arbeit.
Sabine Hertel/ Symbolbild

Es sollten schöne Stunden zu zweit werden, doch für einen 50-jährigen Tunesier endete das Treffen mit einer Prostituierten in seiner Döblinger Wohnung in der Nacht auf Sonntag schließlich anders als geplant. Statt eines heißen Liebes-Akt gab es für den Freier nämlich eine bittere (Betäubungs-) Pille zu schlucken. Und das ausgerechnet von seiner Lieblings-Sexarbeiterin!

Denn laut "Heute"-Infos sollen sich die Täterin und das spätere Opfer gekannt haben. Der 50-Jährige soll die Dienste der rund 30 Jahre alten Frau aus Ungarn nämlich bereits zuvor in Anspruch genommen haben. Und da er offenbar mit der erbrachten Leistung mehr als nur zufrieden war, buchte er die "Escort-Lady" ein zweites Mal über die Erotik-Seite "BookSusi.com".

Doch beim letzten Treffen mit der auserwählten Sex-Arbeiterin herrschte dann "tote Hose". Statt erotischer Stunden hatte die Dame nämlich offenbar andere Pläne mit dem Tunesier. Sie gab dem 50-Jährigen ein vermeintliches "Potenzmittel" zu schlucken, das den Freier in Stimmung bringen sollte. Doch bei dem Mittel handelte es sich in Wahrheit um ein Betäubungsmittel.

Drei Stunden lang bewusstlos

Wenige Minuten nach der Verabreichung der KO-Tablette verlor der Tunesier schließlich das Bewusstsein. Ganze drei Stunden lang, bis 4.00 Uhr, war der 50-Jährige außer Gefecht. Zeit genug für die Prostituierte die Wohnung des Mannes nach Habseligkeiten zu durchsuchen. Und laut Polizei wurde die "Escort-Dame" auch fündig. In einer Geldkassette soll sie einen fünfstelligen Betrag gefunden haben – stolze 30.000 Euro!

Nach dem Beutezug durch die Wohnung verließ die Sex-Arbeiterin schließlich den Tatort und suchte das Weite. Als der Tunesier schließlich wieder wach wurde und merkte, was genau passiert war und alles gestohlen wurde, verständigte er umgehend die Polizei.

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen in dem Fall bereits aufgenommen und ist nun akribisch auf der Suche nach der unbekannten Dame. Von ihr fehlt aber bislang jede Spur.

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