Wien

Für diesen Wiener Linien Bus braucht man kein Ticket

Diese Woche kann man auf einer Strecke der Wiener Linien die FFP2-Maske als Ticket verwenden. Einen fixen Fahrplan gibt es aber nicht.

Leo Stempfl
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Wien gibt dem E-Bus eine neue Chance.
Wien gibt dem E-Bus eine neue Chance.
Wiener Linien

Die autonomen E-Busse der Wiener Linien, die drei Jahre lang durch die Seestadt tourten, wurden eingestellt. Die elf Fahrgäste fassenden, 20 km/h schnellen Gefährte hatten Probleme bei Regen, Nebel und Schnee. Anders die nicht-autonomen, aber nicht minder elektrischen Linien 2A und 3A – Sie fahren seit 2012 völlig emissionsfrei durch die Innere Stadt.

Nun wird in Siebenhirten eine eigene E-Busgarage gebaut, 82 normalgroße Fahrzeuge sollen bis 2027 auch auf anderen Linien unterwegs sein. Als Test tourte bereits im März ein zwölf Meter langer MAN-Batteriebus durch Wien. Nun geht es in die zweite Runde.

FFP2 als Ticket

Diese Woche testet man ein weiteres Modell auf der Linie 57A. Diesmal ist es ein E-Bus des österreichischen Startups Silenth. Ticket ist keines nötig, FFP2-Maske natürlich schon, fixen Fahrplan gibt es aber keinen. "Also: Augen offen halten und einsteigen", so die Wiener Linien.

Geschäftsführer Günter Steinbauer sagte schon im März: "Den hohen Ansprüchen von Fahrgästen und Wiener Linien an die Busflotte müssen auch alternativ betriebene Fahrzeuge genügen. Deshalb ist es enorm wichtig, alle auf dem Markt verfügbaren Angebote auf Herz und Nieren im Echtbetrieb zu testen."