Führerschein-Probezeit wird verlängert

Die Probezeit für Führerschein-Neulingen soll von zwei auf drei Jahre erhöht werden. Das sieht eine Gesetzesnovelle vor, die derzeit in Begutachtung ist. Die Benutzung eines Handys am Steuer soll zudem künftig als "schweres Verkehrsstrafdelikt" gelten.

Die Probezeit für Führerschein-Neulingen soll von zwei auf drei Jahre erhöht werden. Das sieht eine Gesetzesnovelle vor, die derzeit in Begutachtung ist. Die Benutzung eines Handys am Steuer soll zudem künftig als "schweres Verkehrsstrafdelikt" gelten.

Führerschein-Neulinge steht eine Verlängerung der Probezeit bevor. Drei statt wie bisher zwei Jahre lang sollen frischgebackene Autolenker künftig warten müssen bis ihr Führerschein unbegrenzt gültig ist. Eine dementsprechende Novelle des Führerscheingesetzes ist derzeit in Begutachtung.
In der Probezeit gilt unter anderem eine Alkoholgrenze von 0,1 Promille. Begeht ein Führerschein-Neuling ein sogenanntes "schweres Verkehrsstrafdelikt" wie Fahrerflucht, Vorrangverletzung oder eine höhere Geschwindigkeitsübertretung, so muss er zur Nachschulung und seine Probezeit verlängert sich um ein weiteres Jahr. Die Novelle sieht außerdem vor, dass das Benutzen eines Handys am Steuer in den Rang eines solchen schweren Verkehrsstrafdelikts erhoben wird. 

Auch beim Mopedführerschein soll es Änderungen geben. Ausbildung und Prüfung dafür sollen künftig erst ab zwei Monaten nach dem 15. Geburtstag begonnen werden können. Bisher war das schon mit 14,5 Jahren möglich.