Österreich

Fuhrparkleiter fälschte Tachos bei Magna

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: privat

Der tiefe Fall eines Ingenieurs! Erst vor einem Jahr heiratete der 32-Jährige pompös im Fontana-Ressort seines Arbeitgebers in Oberwaltersdorf (NÖ), jetzt verlor er den Job und es droht Haft. Laut Ermittlern soll der Burgenländer als Magna-Fuhrparkleiter bei Firmenwagen die Tachometer massiv hinaufgedreht haben.

Dann kaufte er selbst billig die angeblich fast wertlosen Autos. Anschließend machte er die Manipulation rückgängig, bot die Wagen zu ihrem wahren Wert im Internet an und kassierte kräftig ab. Insgesamt soll der Verdächtige seinen Trick laut "Krone" bei 80 hochwertigen Fahrzeugen der Marken BMW, Audi und VW angewendet haben.

Bei seinen krummen Geschäften war ihm ein niederösterreichischer Autohändler mit Gefälligkeitsgutachten behilflich. Der Gesamtschaden für den Konzern Magna beträgt mehr als eine halbe Million Euro. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.