Rund 15 Millionen Menschen pro Jahr beantragen ein Visum für die USA. Die Anträge für ein solches wurde nun geändert, wie das US-Außenministerium am Sonntag bestätigte.
"Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Screening zu verbessern, um US-Bürger zu schützen und gleichzeitig legitime Einreisen in die USA zu erlauben", erklärte das Ministerium laut einem "Zeit"-Bericht.
Mail, Telefon, Soziale Netzwerke
Neben Telefonnummern und E-Mail-Adressen werden in Zukunft also auch die User-Namen sämtlicher Social Media Profile über das Antragsformular abgefragt. Bislang mussten Antragsteller über ihre Daten in Sozialen Netzwerken nur Auskunft geben, wenn sie zuvor in Ländern waren, die von Terrororganisationen kontrolliert werden.
Die Neuerungen gelten für Visa zur Einwanderung und für vorübergehende touristische Besuche, sowie Geschäfts- oder Bildungsaufenthalte in den USA.
Die meisten USA-Reisenden aus Europa – ausgenommen sind etwa Bulgarien, Polen, Rumänien oder Kroatien – können mittels ESTA-Formular im Rahmen des Visa-Waiver-Programms einreisen.
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(ek)