Politik

Fußi über SPÖ: Für Rendi-Wagner ist es "bald vorbei"...

Der Politikberater Rudi Fußi geht nach dem Kahlschlag bei der SPÖ hart mit der Partei ins Gericht. Für Rendi-Wagner sei es "bald vorbei".

Heute Redaktion
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Der SPÖ-nahe Politikberater Rudi Fußi schrieb einst Reden für Christian Kern, dieser Tage überschüttet er die Partei mit Kritik. Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass in der Löwelstraße 27 von 102 Mitarbeitern beim AMS zur Kündigung angemeldet werden, platzte Fußi der Kragen."Face it: Entweder erzwingt man jetzt Neustart oder die SP ist mausetot", schrieb er auf Twitter.

Parteichefin Pamela Rendi-Wagner habe die Partei mit einem riesigen Schuldenberg übernommen, erklärte sie vor der Presse. Der sei seitdem auf fast 15 Millionen Euro angewachsen. Fußi kann das nicht nachvollziehen und verteidigt ihren Vorgänger Christian Kern.

Überhaupt sei die Parteivorsitzende eine "Dead Woman Walking". Sie klammere zwar noch, aber das sei "bald vorbei". Zudem habe man sich die Sondersitzung im Nationalrat mit dem Kahlschlag in der Parteizentrale medial selbst abgeschossen.

Ex-Kanzler-Sohn kritisch

Ähnlich sieht das auch Niko Kern, Sohn des ehemaligen Kanzlers und SPÖ-Chefs Christian Kern, in einem Interview mit "Zackzack.at": "Ich glaube, es ist vorbei. Beide hatten viele Chancen", sagt er über Rendi-Wagner und ihren Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. "müssten den Sessel für echte Veränderung frei machen. Aber es geht ihnen um Macht, Kohle und um Jobs für ihre Freunde."

Unterstützung für Rendi-Wagner kam von unerwarteter Seite. FPÖ-CHef Norbert Hofer twitterte am Dienstag aufmunternde Worte und sprach ihr seinen Respekt aus.

Drozda verteidigt Berater

Am Mittwoch meldete sich auch Thomas Drozda, Deutschs Vorgänger als Bundesgeschäftsführer, zu Wort. Er hatte eine Reihe nun umstrittener Beraterverträge mit externen Partnern abgeschlossen, die in der SPÖ für Diskussionen sorgen. Hohe Summen gehen unter anderem an die Leykam Medien AG, in deren Geschäftsführung Max Lercher sitzt, und den ehemaligen Faymann-Sprecher Nedeljko Bilalic. Er erhielt zuletzt 24.000 Euro im Monat. Diese Verträge, sieben an der Zahl, werden nun vorzeitig beendet oder gestutzt. Bilalic soll künftig weniger leisten und dafür monatlich 8.000 Euro erhalten.

Drozda verteidigt die Verträge: "Es geht darum, dass man am Ende nicht nur die Höhe der Verträge sieht, sondern auch die Leistungen, die erbracht worden sind. Im Fall der Leykam ging es um EDV-Aktivitäten und im Fall des anderen Beratervertrags um eine hohe Stundenzahl."

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