50 Jahre Herminator!
Österreichs Sport-Legende feiert am Mittwoch seinen runden Geburtstag. Der 54-fache Weltcupsieger blickt anlässlich des 50ers aber nicht nur auf seine zahlreichen Karriere-Höhepunkte zurück. Zwei schlimme Rückschläge haben maßgeblich zu seiner Legendenbildung beigetragen: Der schwere Abflug bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano, der brutale Motorrad-Unfall 2001.
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Hermann Maier
(Bild: kein Anbieter/GEPA-pictures.com)
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Das Hermann Maier-Museum in Flachau
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Der "Herminator" schaffte gleich zwei Comebacks! Das erste nach seinem Jahrhundertabflug in Nagano 1998, als er nur ein paar Tage später Olympia-Gold in Super-G und Riesentorlauf holte. Das zweite nach seinem Motorradunfall 2001. Da drohte die Amputation eines Unterschenkels. 508 Tage später kehrte er in den Weltcup zurück, vier Rennen später gewann er in Kitzbühel den Super-G.
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Hermann Maier
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Hermann Maier in Nagano
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Hermann Maier
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Das Hermann Maier-Museum in Flachau
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Der "Herminator" schaffte gleich zwei Comebacks! Das erste nach seinem Jahrhundertabflug in Nagano 1998, als er nur ein paar Tage später Olympia-Gold in Super-G und Riesentorlauf holte. Das zweite nach seinem Motorradunfall 2001. Da drohte die Amputation eines Unterschenkels. 508 Tage später kehrte er in den Weltcup zurück, vier Rennen später gewann er in Kitzbühel den Super-G.
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Hermann Maier
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In der ORF-Sendung "Thema" spricht der sonst so medienscheue Ex-Rennläufer offen wie selten zu vor über den Verkehrsunfall, der ihn fast sein Bein oder gar das Leben gekostet hätte.
Maier: "Die Situation war absolut ernst, mein Glück war mein körperlich ausgezeichneter Zustand am Höhepunkt. Der Fuß hing davon. Es war ein Glück, dass der Fuß nicht auf der Straße gelegen ist. Es war sehr, sehr knapp."
In einer achtstündigen Not-Operation konnte das rechte Bein gerettet, die Amputation verhindert werden. Der damals 28-Jährige weiter: "Am Anfang habe ich den Leidensweg akzeptiert. Ich habe mir nicht gedacht, dass es so ein langer Leidensweg wird. Aufstehen, irgendwie weitermachen."
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So wie auch Renate Götschl. Die Steiermark-Präsidentin des ÖSV ging wie Walchhofer leer aus (die Wahl fiel schlussendlich auf Roswitha Stadlober). Privat lebt sie übrigens mit ihrem Gatten und den zwei gemeinsamen Töchtern in Spielberg.
Gepa
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Michaela Dorfmeister brennt für Rapid. Als Teil des Präsidiums von Martin Bruckner musste sie im November 2022 für die Nachfolger-Liste rund um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz Platz machen.
picturedesk.com
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Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute. Österreichs größte Ski-Legenden im Ruhestand.
gepa, picturedesk, Instagram
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Marcel Hirscher beendete seine Karriere nach zwei Olympiasiegen und acht großen Kristallkugeln. Den wohl größten heimischen Skifahrer aller Zeiten hielt es nicht lange im Ruhestand. Er ging unter die Ski-Hersteller, mischt jetzt mit seiner Marke "Van Deer" den Weltcup abermals auf.
Gepa
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Den Adrinalin-Kick sucht Hirscher mittlerweile abseits der gesicherten Pisten. Nicht nur auf zwei Brettern, auch auf Rädern. 2022 nahm er erstmals beim Erzbergrodeo teil.
Red Bull Content Pool
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Auch Michaela Kirchgasser hat den Schwung in die "Pension" mitgenommen. In der ORF-Sendung "Dancing Stars" brillierte die ehemalige Technik-Spezialistin, gewann ihre Staffel und eroberte die Herzen der Zuschauer wie schon in aktiven Rennzeiten.
ORF
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Anna Veith dominierte einst die Pisten. Jetzt ist sie im Hotelbetrieb von Ehemann Manuel Veith tätig, Mutter des kleinen Sohnes Henry und glänzt als Model – im Sommer 2022 präsentierte sie die neue Bademodenlinie von Calzedonia.
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Anna Veith in Action.
Calzedonia
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Hermann Maier hat sich hingegen fast gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Der Salzburger genießt das Familienleben, ist unter anderem als Hotelier tätig.
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Ex-Ski-Star Reinfried Herbst füttert seine Koi-Karpfen – ein spannendes Hobby, das viel Zeit in Anspruch nimmt.
Bild: zVg
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Auch Ex-Kollege Mario Matt hat ein Herz für Tiere, widmet sich den Pferden. Er betreibt eine Araber-Zucht.
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Lizz Görgl schwang wie auch Kirchgasser nach der Karriere bei "Dancing Stars" das Tanzbein. Außerdem übt sich das ehemalige Ski-Ass im Gesang.
ORF
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Powercouple! Marlies und Benni Raich gaben einst auf der Strecke den Ton an. Jetzt genießen die Ausnahmekönner glücklich verheiratet den gemeinsamen Ruhestand. Beide sind immer wieder als TV-Experten zu sehen.
Bild: privat
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Wie auch ORF-Experte Thomas Sykora. Der ehemalige Slalom-König sorgt inzwischen für spektakuläre Kamerafahrten und analysiert die Technikrennen als Co-Kommentator. Daneben ist er mit seiner Restaurant-Reihe "my Indigo" kulinarisch aktiv.
Bild: Screenshot ORF
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Hans Knauß ist nach wie vor ein gefragtes Werbegesicht. Das hat er auch seiner Präsenz als Speed-Experte im ORF zu verdanken. Der ehemalige Spitzenläufer ist aufgrund seiner flotten Sprüche und Emotionalität bei Ski-Fans beliebt.
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Armin Assinger moderiert die Millionenshow im ORF. Bei Top-Events wie dem Hahnenkammwochenende oder einer Ski-WM darf auch er als Co-Kommentator nicht fehlen.
Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com
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Alexandra Meissnitzer steht den Herren mit ihren waghalsigen Kamerafahrten bei den Damenrennen um nichts nach. Auch sie ist seit Jahren eine beliebte Co-Kommentatorin und Expertin im ORF, bleibt also auch in der Ski-Pension präsent.
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ÖSV-Adler Thomas Morgenstern bleibt auch nach der Karriere ein Überflieger. Er hat jetzt auch Pilotenschein und mit Ex-ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger gemeinsam eine Helikopterfirma.
Bild: PAUL PLUTSCH
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Gregor Schlierenzauer beendete 2022 seine Karriere. Er will jetzt als Immobilienmakler völlig neue Wege beschreiten. Schon in jungen Jahren interessierte sich der Tiroler auch für die Kunst, hatte mit seinen Fotografien eigene Ausstellungen.
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Franz Klammer – der legendäre Abfahrts-Olympiasieger von Innsbruck (1976) – genießt immer wieder Auftritte bei gesellschaftlichen Events. 2021 bewarb er stolz die Verfilmung seines Lebens: "Chasing the Line".
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com
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Andreas Goldberger analysiert für den ORF seit Jahren die Skisprungbewerbe, kümmert sich mit seinem "Goldi Cup" aber zugleich um die nächste Generation der Springer.
Gepa
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FIS-Renndirektor Hannes Trinkl – er wechselte nach seinem WM-Abfahrtsgold die Seiten, kümmert sich nun um die Umsetzung aller Sicherheitskriterien bei Weltcupklassikern wie den Hahnenkammrennen.
Bild: GEPA-pictures.com
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Österreichs Jahrhundert-Skifahrerin Annemarie Moser-Pröll betrieb ein Cafe in Kleinarl. In der Freizeit geht sie gerne jagen.
Gepa
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Michael Walchhofer betreibt einen Hotelbetrieb in Zauchensee, galt nach dem Rücktritt von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zwischenzeitlich als möglicher Nachfolger.
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So wie auch Renate Götschl. Die Steiermark-Präsidentin des ÖSV ging wie Walchhofer leer aus (die Wahl fiel schlussendlich auf Roswitha Stadlober). Privat lebt sie übrigens mit ihrem Gatten und den zwei gemeinsamen Töchtern in Spielberg.
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Michaela Dorfmeister brennt für Rapid. Als Teil des Präsidiums von Martin Bruckner musste sie im November 2022 für die Nachfolger-Liste rund um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz Platz machen.
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Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute. Österreichs größte Ski-Legenden im Ruhestand.
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Marcel Hirscher beendete seine Karriere nach zwei Olympiasiegen und acht großen Kristallkugeln. Den wohl größten heimischen Skifahrer aller Zeiten hielt es nicht lange im Ruhestand. Er ging unter die Ski-Hersteller, mischt jetzt mit seiner Marke "Van Deer" den Weltcup abermals auf.
Gepa
Der zweifache Olympiasieger musste das Gehen neu lernen. An Spitzensport war zunächst nicht mehr zu denken. "Es waren kleine Mosaiksteinchen. Ich habe die Hubschrauberausbildung gemacht. Ich musste einmal eineinhalb Monate ganz andere Dinge tun. Das war ganz wichtig. Sonst verläuft man sich, und die Spirale geht dann nur immer weiter nach unten. Das war wichtig, um mich herauszuzuiehen."
Die Arbeit lohnte sich. Eineinhalb Jahre nach dem Unfall siegte Maier im fünften Rennen nach dem Comeback im Super-G von Kitzbühel. "Es war natürlich überraschend. Es war ein wunderbares Gefühl. Da läuft dann schon ein Film ab, was da alles passiert ist. Es hat viel Substanz gekostet, da zurückzukommen. Darum ist die Karriere danach sicher viel höher einzuschätzen."
Mit 50 lebt er mit seiner Ehefrau und den drei Töchtern in seinem Heimatort Flachau, meidet die Öffentlichkeit. Mit 50 lebt er nach eigenen Angaben nun langsamer, aber: "Der 50er ist kein Grund, in eine Midlife-Crises zu verfallen. Man hat doch schon einiges hinter sich gelassen. Man probiert, so gut es geht ein glückliches Leben zu führen."
Hermann Maier wird 50 Jahre alt.
Gepa