Der 36-jährige Däne mauserte sich bereits in den letzten Tagen zum großen Favoriten auf den Trainerposten bei Grün-Weiß. Nachdem am Dienstag finale Details geklärt worden waren, gaben die Hütteldorfer die Verpflichtung des 36-Jährigen nun offiziell bekannt.
Hoff Thorup war von Jänner 2023 bis Juni 2024 Cheftrainer in seiner Heimat bei Nordsjaelland und von Juli 2024 bis April 2025 beim englischen Zweitligisten Norwich City. Der 36-Jährige steht für Offensivfußball, bevorzugt ein 4-3-3-Spielsystem. Thorup folgt auf Peter Stöger, den die Hütteldorfer nach nur fünf Monaten im Amt Ende November vor die Tür gesetzt hatten. Zuletzt betreute "Co" Stefan Kulovits die Grün-Weißen fünf Spiele lang interimistisch. Der neue Coach wird zum Trainingsauftakt am 7. Jänner offiziell vorgestellt.
Hoff Thorup unterschrieb bei den Hütteldorfern einen bis Sommer 2027 laufenden Kontrakt, der die Option für eine weitere Saison enthält. Er ist der erste Skandinavier in der Rolle des Cheftrainers beim aktuellen Tabellen-Siebten der heimischen Bundesliga. Offen bleibt das weitere Betreuerteam. Die Co-Trainer sind noch nicht bestellt, dies werde in den nächsten Tagen erfolgen.
"Trotz seines jungen Alters konnte er bereits in Dänemark und England auf sehr hohem Niveau wertvolle Erfahrungen sammeln. Das Fußballverständnis von Johannes passt perfekt zu unserer Spielidee", lobte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer den Dänen. Nach Robert Klauß und Stöger ist Hoff Thorup der dritte Coach, den der Ex-Kicker bei Rapid bestellte. "Wir haben mit ihm in den letzten Wochen intensive und sehr konstruktive Gespräche geführt und sind überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein können", so Katzer.
Der Däne selbst beteuerte, er sei gleich Feuer und Flamme für Grün-Weiß gewesen. "Als ich das erste Mal vom Interesse des SK Rapid hörte, wusste ich sofort, dass ich mehr darüber erfahren möchte. Bei meinem Besuch im Verein und den Gesprächen mit den Verantwortlichen merkte ich rasch, dass dies genau der richtige Platz für mich sein könnte", so Hoff Thorup. "Der Klub und die Mannschaft haben großes Potenzial, die Stadt Wien ist zudem großartig", so der Däne weiter.
Vereinspräsident Alexander Wrabetz unterstrich derweil, dass man sich "bewusst fast den gesamten Dezember" für die Trainersuche Zeit gelassen habe, um "eine möglichst gute Lösung zu finden. Aufgrund des absolut positiven Eindrucks und der Vita von Johannes Hoff Thorup haben wir dem Vorschlag von Markus Katzer mit großer Überzeugung zugestimmt", so der Klub-Boss.