Fußball-Star Ronaldo drohen 99 Peitschenhiebe

Seit Jänner kickt der bereits 38-jährige Portugiese für den saudischen Klub Al-Nassr, absolvierte mit dem Verein auch ein Gastspiel im Rahmen der asiatischen Champions League beim iranischen Klub Persepolis. Das könnte für den fünfmaligen Weltfußballer nun ein Nachspiel haben, berichten unter anderem die iranischen Medien "Rouydad24" und "Sharq Emroz". Im Falle einer neuerlichen Einreise könnte der Fußball-Star zu 99 Peitschenhieben verurteilt werden. 

Ronaldo wird demnach Ehebruch vorgeworfen. Im Iran ist körperlicher Kontakt nur zur Ehefrau erlaubt. Der Portugiese habe sich vor dem Fußballspiel aber nicht an diese Regel gehalten, als er die bekannte Künstlerin Fatemeh Hamami traf. Sein Verein Al-Nassr postete ein Video des Aufeinandertreffens. Hamami, die im Rollstuhl sitzt. Sie übergab dem 38-Jährigen Portraits, dafür erhielt die Iranerin ein Trikot des Star-Fußballers. 

Anwälte erstatteten Anzeige

Während des Treffens umarmte Ronaldo die Künstlerin und gab ihr freundschaftlich einen Kuss auf die Stirn, berührte sie darüber hinaus mehrmals. All das werde im Iran als Ehebruch wahrgenommen, mehrere iranische Rechtsanwälte sollen demnach Anzeige gegen den Fußball-Star erstattet haben. 

In einigen Berichten ist bereits zu lesen, dass Ronaldo schon verurteilt sei, andere Medien sprechen davon, dass es noch keine offizielle Anklage geben soll. Klar ist aber: Eine neuerliche Reise in den Iran könnte für den 38-jährigen Fußballer ungemütlich enden. Sogar bis hin zur drakonischen Strafe führen...