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Fußgänger-Radar blitzt Autos, die nicht anhalten

Heute Redaktion
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Bild: France 2

Im französischen Calais werden jetzt Tests mit Radarfallen vor Zebrastreifen durchgeführt. Das Auto wird dann geblitzt, wenn es über die Markierung fährt, obwohl bereits ein Fußgänger darauf steht.

Die Fläche des Fußgängerstreifens wird mit dem neuen System permanent überwacht, die Kamera erkennt sofort, wenn sich ein Mensch darauf aufhält. Überquert zu dieser Zeit ein Auto den Fußgängerstreifen, schießt die Kamera ein Foto der Szene. Das Nummernschild wird dabei abgelichtet und das Bild geht sofort an die Polizei. Diese überprüft dann anhand der Aufnahmen, ob es sich um ein Vergehen handelt oder nicht.

"Wir wollen damit das Verhalten der Autofahrer überwachen, um sicher zu gehen, dass sie den Fußgängern den Vortritt lassen", sagt Michael Sdika, Geschäftsführer des französischen Unternehmens AFS2R, das die Blitzer für je 30.000 Euro herstellt.

Der Blitzer, der in Calais an einer Einkaufsstraße im Stadtzentrum platziert ist, sei nicht versteckt worden, sagt Sdika. Es gehe darum, das Risiko für Unfälle zu minimieren, man wolle kein Geld mit den Strafen machen. Die nächste Radarfalle werde vor einer Schule aufgestellt.

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