Coronavirus
Ganz Österreich bleibt rot auf der Corona-Ampel
Wie "Heute" erfuhr, entschied die Ampel-Kommission vor Kurzem, dass ganz Österreich rot auf der Corona-Ampel bleibt – "aus Präventionsgründen".
Blickt man alleine auf die nackten Zahlen und das Regelwerk der Ampel-Kommission, dann hätte etwa die Bundeshauptstadt Wien – wie von "Heute" berichtet – am Donnerstag auf Orange gestellt werden müssen. Denn die rohe 7-Tages-Inzidenz ist in Wien mit 116,4 mit Abstand am niedrigsten in Österreich. Zum Vergleich: Der Österreich-Schnitt liegt bei 171,2. Den höchsten Wert weist Salzburg mit 348,7 auf, danach folgen Kärnten (242,7) und Vorarlberg (207,2).
Sieben Regionen wären orange
Doch aus Präventionsgründen bleibt vorerst das ganz Bundesgebiet auf Rot. In ihrer Begründung stellen die Experten fest, dass sich die Situation in Österreich "zunehmend heterogen" gestalte. Das Bundesland Wien, die Stadt Krems, Hollabrunn, Horn, Korneuburg, Krems-Land und Innsbruck Stadt wären "unter Berücksichtigung der im Manual der Corona-Kommission vorgesehenen Kriterien mit hohem Risiko (orange) zu bewerten.
Weihnachten erschwert Bewertung
Vorsicht sei aber weiter angebracht: Es sei zu berücksichtigen, dass die Auswirkungen der Familientreffen zu Weihnachten und zu Silvester noch nicht abschließend bewertet werden können. Zwischen und innerhalb der Bundesländer bestünden darüber hinaus "sehr unterschiedliche Entwicklungen". Dies erschwere eine allgemeine Einschätzung der Risikolage.
