Wien

Gastro-Obmann: "Hoffen auf Aus für Sperrstunde im März"

Corona-Lockerungen machen dem Wiener Obmann Peter Dobcak Hoffnung. Er hält ein Ende der Einschränkungen in der Nacht-Gastro schon bald für möglich.

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Die Gastronomie darf ab 5. Februar wieder bis Mitternacht öffnen. Bei der Wiener Wirtschaftskammer hofft man auch in der Nachtgastronomie auf weitere Öffnungsschritte.
Die Gastronomie darf ab 5. Februar wieder bis Mitternacht öffnen. Bei der Wiener Wirtschaftskammer hofft man auch in der Nachtgastronomie auf weitere Öffnungsschritte.
Alexander TUMA / picturedesk.com

Laut Öffnungsplan der Regierung wird die Sperrstunde mit 5. Februar von aktuell 22 Uhr auf 24 Uhr gelockert. Die 2G-Regel fällt in der Gastronomie mit 19. Februar.

"Bald wieder offen"

Peter Dobcak, Obmann der Gastronomie in der Wiener Wirtschaftskammer, sieht die Lockerungen als positives Zeichen für die Nachtgastronomie. Diese ist seit Monaten zu oder nur eingeschränkt geöffnet: "Ich hoffe, dass die Nachtgastronomie nach der Omikron-Welle möglichst bald uneingeschränkt offen halten darf. Die Maßnahmen der Regierung zeigen in diese Richtung" erklärt der Wirte-Chef auf "Heute"-Anfrage.

Im klaren Gegensatz zu den beschlossenen Lockerungen steht der Entschluss einiger Barbetriebe, freiwillig auf 2G-Plus zu setzen. In "Die Parfümerie", das Café Kandl und die Champagner-Bar "Frau Bernhard" kommen nur Genesene und Geimpfte mit einem gültigen PCR-Test hinein. Dasselbe gilt für das Restaurant "Mimi im Stadtelefant" und für Beisl-Besuche im "Schlawiener".

Experten erwarten Omikron-Höhepunkt im Februar

Der Höhepunkt der Omikron-Welle könnte Anfang Februar erreicht sein, so Komplexitätsforscher Peter Klimek in der "ZiB 2". "Sollten es die Zahlen tatsächlich erlauben, hoffe ich auf ein Ende der Sperrstunde Anfang März. So kann die Nachtgastronomie noch ein paar Monate Umsatz machen, bevor im Sommer für sie die schwächste Zeit anbricht. Da sitzen die Leute lieber draußen als im Club", führt Dobcak aus.

Dass eine Öffnung nicht sofort passieren kann, sei für Dobcak aber klar: "Für Erleichterungen braucht es einen Stufenplan. In den letzten zwei Jahren hat sich aber eine Selbstverständlichkeit eingeschlichen: Gehen die Zahlen rauf, macht man die Gastro zu. Dass kann es auch nicht sein", kritisier er im Gespräch mit "Heute"

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