Wirtschaft
Gastronomen richten verzweifelten Appell an Regierung
Nur unweit vom Corona-Gipfel entfernt gingen am Montag erneut Gastronomen auf die Straße, um auf ihre prekäre Lage aufmerksam zu machen.
Während im Bundeskanzleramt zur Stunde noch um das weitere Vorgehen gerungen wird, nutzten Gastronomen am Montag die Gelegenheit, um erneut für ihre Anliegen auf die Straße zu gehen. Unter dem Motto "Genug ist genug" versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Aktion "5 vor 12" auf dem Wiener Ballhausplatz.
"Wir fordern gut überlegte Maßnahmen, die ein wirtschaftlich sinnvolles Öffnen der Gastronomiebetriebe vorantreiben. Denn so wie es im Moment um uns bestellt ist und die Aussicht der wir entgegenblicken, sorgt für großen Unmut in der Branche. Der Abstand von zwei Metern zwischen den Tischen, der verpflichtende Nachweis eines PCR-Tests, obwohl man im Freien sitzt und die nach wie vor geltende Ausgangsbeschränkung, drücken die Freude auf die Öffnung der Schanigärten unserer Betriebe", so Alexandra Psichos, Initiatorin der Aktion 5 vor 12 und Obfrau Stellvertreterin der FG Wien der Kaffeehäuser gegenüber dem Portal "Gastro News".
Das sind die Forderungen
Es sind konkret sechs Forderungen, die die Gastronomie-Vertreter für ihre Branche umgesetzt wissen wollen. Dabei handelt es sich um folgende Bedingungen:
► Öffnung der Betriebe mit wirtschaftlich durchführbaren Bedingungen.
► Abstandsregelung: Ein Meter muss reichen.
► Selbsttests als Eintrittstest anerkennen.
► Keine Tests im Outdoor-Bereich.
► Sperrstunde frühestens ab 23.00 Uhr.
► Aufrechterhaltung der Förderungen für Betriebe auch nach dem Lockdown.