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Gebrauchtwagen in dieser Farbe sind erheblich teurer

Die Lackierung bestimmt den Gebrauchtwagen-Preis maßgeblich mit. Wer sich in einem farbenfrohen Auto auf die Straße traut, kann ordentlich sparen.

Roman Palman
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Gebrauchtwagen auf einem riesigen Parkplatz. Symbolbil
Gebrauchtwagen auf einem riesigen Parkplatz. Symbolbil
picturedesk.com/Visum/Aufwind-Luftbilder

Kilometerstand, Alter und vorhandenes "Pickerl" sind für viele die wichtigsten Kriterien beim Gebrauchtwagenkauf. Nur wenige wissen aber, dass die Lackfarbe nicht nur Geschmacksache ist. Sie hat auch deutliche Auswirkungen auf den Preis. Als Käufer kann man hier teilweise viel Geld sparen, wie eine Auswertung des Portals "mobile.de" zeigt.

Schwarz am teuersten

Demnach sind die Mehrzahl der auf der Plattform zum Verkauf stehenden Gebrauchtwagen schwarz (27,6 Prozent), grau (18,7 Prozent) oder weiß (17,8 Prozent). Allerdings sind diese Modelle auch durchweg teurer als der Durchschnitt. So liegt der mittlere Preis für ein Auto in Schwarz mehr als 2.000 Euro (plus 10,2 Prozent) über dem Gesamtschnitt. Zusätzlich werden schwarze Pkw auch 15,5 Prozent häufiger aufgerufen.

➤ Wie die Analyse zeigt, kann man als Käufer aber einige richtige Schnäppchen finden. Wer sich auch in einem farbenfroheren Auto noch auf die Straße traut, kann beim neuen Flitzer bis zu knapp 30 Prozent sparen.

Sparen ist Gold

Das größte Sparpotenzial haben laut "mobile.de" Pkw in Silber und Gold: Während man die Silbernen schon mehr als ein Viertel (minus 25,2 Prozent) günstiger bekommt, kann man beim bei den Goldenen sogar auf einen um 28,1 Prozent niedrigeren Durchschnittspreis hoffen.

Allerdings muss man nach dem Goldschnäppchen erst einmal suchen und sie auch finden: Mit 3.832 Inseraten (0,2 Prozent des Gesamtangebots auf "mobile.de"*) sind sie noch seltener verfügbar als silberne Pkw, die immerhin noch 11,6 Prozent ausmachen.

"bunt" ≠ günstig

Den größten Unterschied zum Gesamtmarkt weisen lila Gebrauchtwagen auf. Mit einem um 29,9 Prozent niedrigeren Durchschnittspreis (14.500 Euro) sind die rund 3.776 Violetten am günstigsten.

Auch bei weniger grellen aber dennoch bunten Flit­zern kann man sparen: Rote Pkw kosten im Schnitt 11,7 Prozent weniger als der Ge­samtmarkt, blaue 11,0 Prozent.

Deutlich teurer sind hingegen Autos in den Farben Orange und Gelb: Mit 9,8 Prozent beziehungsweise 9,3 Prozent über dem Durchschnitt müssen Interessenten hier knapp 2.000 Euro mehr für ein buntes Auto zahlen.

Phänomen: grüne Autos

Ob es an dem Klassiker Citroen 2CV, der "Grünen Ente" liegt, ist reine Spekulation, in der Analyse liefern grüne Pkw eine Überraschung: Nicht nur werden diese mit am zweitmeisten geklickt (plus 11,3 Prozent über dem Schnitt), sie kosten auch 14 Prozent weniger als der Durchschnitt. Wer im Straßenverkehr gerne auffällt, kann mit einem der mehr als 20.700 grünen Modelle damit sowohl optisch als auch finanziell punkten.

*Insgesamt wurden im Mai 2020 mehr als 1,7 Millionen gebrauchte Pkw mit einem Durchschnittspreis von 20.426 Euro auf mobile.de angeboten.

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