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"Gefährliche Sache" – Joe Rogan wird durch KI ersetzt

"The Joe Rogan Experience" ist der meistgehörteste Podcast der Welt. In der bvermeintlich neusten Folge sprechen Rogan und OpenAI-CEO Sam Altman.

Die neuste Folge von Joe Rogans Podcast wurde mithilfe von ChatGPT generiert.
Die neuste Folge von Joe Rogans Podcast wurde mithilfe von ChatGPT generiert.
REUTERS

In der neusten Folge von "The Joe Rogan Experience" scheinen Moderator Joe Rogan und OpenAI-CEO Sam Altman über künstliche Intelligenz zu sprechen. "Ich bin euer Gastgeber, Joe Rogan, oder zumindest denkt das KI-Modell, dass ich so klinge. Lasst mich euch sagen, wir haben die nächste Stufe erreicht …", fährt Rogan fort. Was er damit meint? Das Gespräch führte nicht der echte Joe Rogan, sondern die KI-Version von ihm. "Jedes einzelne Wort dieses Podcasts wurde mithilfe von ChatGPT generiert", erklärt er zu Beginn des Podcasts.

Richtig, ChatGPT erstellte ohne Rogans Hilfe eine komplette Podcastfolge. Darin wirkt es tatsächlich so, als würden der Moderator und sein Gast einen echten Dialog führen. 51 Minuten lang ist die Folge. Die KI-Versionen von Rogan und CEO Sam Altman reden dabei ausgerechnet über künstliche Intelligenz und warum es sie braucht sowie darüber, wo sie gefährlich wird.

Unnatürliche Pausen in der KI-Podcastfolge

Joe-Rogan-Fans würde bei der neusten Folge, die von ChatGPT erstellt wurde, wohl auffallen, dass etwas nicht ganz stimmt. Neuen Zuhörern aber wohl kaum. Unnatürlich wirken zum Beispiel die Pausen, die ChatGPT im Gespräch einbaut. Rogan und Altmann hört man immer wieder öfters «ah» und «uhm» sagen. Diese Einschübe wirken jedoch unpassend oder erscheinen zu häufig. Zudem: Jedes Mal, wenn der Fake-Rogan eine Frage stellt, wird diese fast immer von seinem Gast ganz wiederholt. Das wäre in einem Dialog zwischen realen Menschen wohl etwas anders.

Auch Joe Rogan ist erstaunt

Auf Twitter sorgt das Video für viele Reaktionen. Rogan selbst twittert, dass das Ganze eine gefährliche Sache sei. Auch der Moderator scheint erstaunt von dem Können von KI zu sein und sieht der Zukunft darum skeptisch entgegen.

Andere wiederum machen sich über Spotify lustig. So schreibt ein User, dass sich der Streamingdienst wohl gerade gewaltig nervt, da es viel Geld – etwa 200 Millionen Dollar – für die exklusiven Rechte am Podcast ausgab. Dabei hätten sie nur einen Computer kaufen müssen und den Podcast über KI produzieren lassen können.

Der Autor Joshua Vernon hingegen ist schockiert. Die Möglichkeiten, KI einzusetzen, seien gerade um Dimensionen gewachsen. Er vergleicht KI mit der Büchse der Pandora, die Unheil verbreitet.

    Nach einem Zeckenbiss litt Sassy an einer Blutarmut, die durch die übertragbare Krankheit Babesiose verursacht wurde. Die entsprechende Behandlung zeigte jedoch keine Wirkung und der Zustand der Hündin verschlechterte sich zunehmend.
    Nach einem Zeckenbiss litt Sassy an einer Blutarmut, die durch die übertragbare Krankheit Babesiose verursacht wurde. Die entsprechende Behandlung zeigte jedoch keine Wirkung und der Zustand der Hündin verschlechterte sich zunehmend.
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