Oberösterreich

Gefälschte Briefe vom Christkind – 114.000 Euro Schaden

In OÖ sollen zwei Personen illegale Geschäfte mit dem Christkind gemacht haben. Sie sollen Stempel und Briefe vom Christkindl-Postamt gefälscht haben.

Mehr als zwei Millionen Postsendungen langen pro Saison im Weihnachtspostamt Christkindl ein.
Mehr als zwei Millionen Postsendungen langen pro Saison im Weihnachtspostamt Christkindl ein.
Post

Im ersten Fall steht ein Mühlviertler in Verdacht, Marken und Sonderstempel des Weihnachtspostamtes in Steyr gefälscht zu haben. Es entstand ein Schaden von rund 114.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Linz bestätigt gegenüber "Heute" die Ermittlungen. Diese seien aber noch nicht abgeschlossen. Mehr als zwei Millionen Postsendungen langen pro Saison im Weihnachtspostamt Christkindl ein.

Der Mühlviertler zeigte sich geständig. In seinem Haus wurden 264 Belege gefunden. Als Vorlage nahm der Verdächtige anscheinend Kuverts von Firmen aus Wiener Neustadt und Wien, auf denen er zumindest seit 2017 Stempel und Entwertungen fälschte.

Von Adventbeginn bis zum 6. Jänner richtet die Österreichische Post jedes Jahr das Weihnachtspostamt ein – erstmals 1950 im Pfarrhof mit nur einer stundenweise beschäftigten Person. Damals wurden rund 42.000 Sendungen mit einem grünen Sonderstempel versehen, der heute Seltenheitswert besitzt. Seit 1951 ist das Postamt beim Christkindlwirt untergebracht.
Zusätzlich zum Weihnachtsstempel gibt es ab 1965 auch den Dreikönigsstempel, der vom 27. Dezember bis zum 6. Januar verwendet wird. In den besten Saisonen verließen ca. 2 Millionen Briefsendungen das Weihnachtspostamt. (Quelle: Christkindl Postamt)

Es wird aber auch gegen einen weiteren Mann aus dem Hausruckviertel wegen Betrugs ermittelt. Dem Mann wird vorgeworfen, er habe Weihnachtsbriefe aus den Jahren 1950 bis 1954, die angeblich vom Postamt Christkindl stammen, an Sammler verkauft. Genaueres kann die Polizei aber noch nicht sagen, da das Verfahren gerade am Laufen ist.

    <strong>28.03.2024: Student (20) versteckt in Österreich echtes Geld.</strong> Woanders längst ein Trend, jetzt auch in der Linzer City: Ein spendabler Student (20) versteckt Geldscheine. Die Aktionen postet er auf Social Media. <a data-li-document-ref="120027949" href="https://www.heute.at/s/student-20-versteckt-in-oesterreich-echtes-geld-120027949">Hier weiterlesen &gt;&gt;</a>
    28.03.2024: Student (20) versteckt in Österreich echtes Geld. Woanders längst ein Trend, jetzt auch in der Linzer City: Ein spendabler Student (20) versteckt Geldscheine. Die Aktionen postet er auf Social Media. Hier weiterlesen >>
    Instagram, privat
    ;