Zu der Ladung gehörten 600 Kilo sogenannte temperaturkontrollierte Gefahrstoffe. Der Lenker transportierte diese allerdings ohne jegliche Überwachung.
Die Notfalltemperatur des Gefahrstoffes liegt bei 45 Grad Celsius. Befindet er sich auf einer Ladefläche, darf die Temperatur nie über 25 Grad steigen. Am betroffenen Sattelanhänger befanden sich aber weder Lüftung oder Kühlaggregat noch Temperaturkontrolle.
Der Fahrer wurde am Verkehrskontrollplatz der A8 in Kematen am Innbach (Bez. Grieskirchen) kontrolliert. Die Außentemperatur lag zu diesem Zeitpunkt bei 35 Grad. Aufgrund der brisanten Gefahrensituation wurde der selbstzersetzliche, thermisch instabile Gefahrstoff abgeladen und in einem Kühlanhänger gesichert und verwahrt.