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Gefährliche Safari auf Sri Lanka - Teil 1

Jeden Samstag berichtet der 13-jährige Paul an dieser Stelle über seine Erlebnisse, die besten Orte und Hotels rund um den Globus.

Heute Redaktion
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In den Osterferien war ich zum ersten Mal gemeinsam mit meinen Eltern und einem Freund auf Sri Lanka. Mit einem Non-Stop-10-Stunden-Flug ging es nach Colombo. Dort wurden wir von unserem Fahrer, der uns die 10 Tage auf Sri Lanka begleitete, mit einem komfortablen Bus abgeholt. Unser erster Stop war auf einer Raststation, wo mein Freund gleich eine Schlange um den Hals gelegt bekommen hat. Cool war auch der Wasserwaran.

Im Hotel am Kandalama Lake hatte jeder seinen eigenen Bungalow und Tiere konnten dort einfach frei herumlaufen. Im See gibt es angeblich auch Krokodile, die wir aber nicht gesehen habe. Dafür sind Wasserbüffel dort einfach schwimmen gegangen.

Gefährliche Safari

Auf einer Safari im Elefantenreservat des Kaudulla Nationalpark haben wir ganz viele Elefanten gesehen, die uns plötzlich eingekesselt haben und aggressiv geworden sind. Vermutlich weil unsere Fahrer sie provoziert haben, was nicht sehr lustig war. Ich hatte wirklich Angst.

Dann waren wir noch beim Sigiriya Felsen, das war früher eine Festung. Heute kann man über nicht ganz 2000 Stiegen hinaufgehen, dann hat man einen wunderbaren Blick über sehr große Teile Sri Lankas. Aber man muss dort ganz leise sein, weil es viele Hornissen gibt. Dann gab es auch noch Makaken, die aggressiv waren. Einer davon ist uns auch angegangen, hat aber einen Meter Abstand gehalten. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit dort sehr hoch, deshalb hat die ganze Zeit das Gefühl, dass man geduscht hat.

Dort haben wir auch den hinduistischen Tempel Matale besucht. Im Vergleich zu den Tempeln von den Buddisten, die ich eher langweilig und schlicht finde, sind diese sehr bunt und reich verziert. Dort waren vier Hallen mit ganz vielen Buddahstatuen, bei denen man die Schuhe ausziehen und bezahlen muss, dass jemand darauf aufpasst.

Ab nach Kandy

Dann sind wir weitergereist nach Kandy, das sich am Anfang sehr gut angehört hat, wie eine Süßigkeit - und es war dann auch sehr schön. Am Weg dorthin haben einheimische Kinder unser Auto mit einer Stinkbombe abgeschossen. Aber unser Fahrer war so nett und hat es gleich wieder abgewaschen.

Das Hotel dort lag auf einer Anhöhe, so dass man einen tollen Ausblick hatte. Leider war das Poolwasser eiskalt. Am Abend waren wir in einer Tanzshow, die extrem lustig war. Die Leute konnten einfach überhaupt nicht Tanzen und auch nicht singen. Das hat sich so komisch angehört, dass es bei uns einen Dauerlacheffekt ausgelöst hat. Danach sind sie über Feuer gegangen und haben Spiele damit gemacht, das war extrem cool.

Dann sind wir weiter nach Nuwara Elyia gefahren, wo wir eine Edelsteinmanufaktur besucht haben. Sri Lanka ist ein großes Gebiet, wo man Edelsteine findet. Es gab dort auch eine Nachstellung eines Stollens. Mir haben die Sternsaphire am besten gefallen.

Im Zahntempel von Kandy haben wir eine Zeremonie miterlebt, bei der die Mönche in eine Kammer gegangen sind, in die sonst keiner hinein darf, weil darin angeblich der Zahn des Buddah aufbewahrt wird. Währenddessen laufen bunt geschmückte Elefanten einmal um die Stadt herum und mit speziellen Trommeln machen die Mönche sehr viel Lärm. Das war sehr laut.

Wie es weiterging und warum es extrem ekelhaft war, als mich ein Elefant mit Wasser abspritzte erzähle ich euch nächste Woche!

Haben Sie fragen? Dann schreiben Sie mir unter [email protected].

(Paul)

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