Coronavirus

Gefährliches Halbwissen

"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.

Heute Redaktion
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"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
Bild: heute.at

Weit verbreitetes, gefährliches Halbwissen hat die letzten Wochen nicht gerade einfacher für uns gemacht. Selbst ernannte Corona-Experten, die es besser wussten als echte Experten, die sich wiederum mit anderen Experten nicht einig waren, haben uns stark verunsichert. Deshalb werden auch alle neuen Regeln, die uns die Regierung präsentiert, mit höchstem Interesse verfolgt. Weil wir uns nach Struktur und Orientierung sehnen. Doch auch hier verlieren wir uns schnell im Labyrinth der Informationen.

So erfahren wir nun nebenbei, nach mehr als sieben Wochen der sozialen Distanzierung, dass wir uns eh hätten treffen dürfen. Ganz zufällig wurde da eine missverständliche Formulierung auf der Homepage des Ministeriums verändert. Selbst ein Virologe, der seine Expertise zur Erstellung der Maßnahmen beisteuerte, wusste in der ZiB2 nicht, dass Besuche erlaubt waren. Da hätte ich also meine beste Freundin doch zum Geburtstag sehen können. Und mein Sohn hätte längst mit anderen Kindern spielen dürfen. Und wer hätte es erfahren, wenn ich es einfach gemacht hätte? Wir bewegen uns in einem undurchsichtigen Graubereich, in dem die Auslegung der zehn Gebote der Regierung sehr individuell gehandhabt wird, wenn man sich umhört. Manches ist auch schlichtweg nicht machbar – wie etwa das Einhalten von einem Meter Abstand für Kinder im Freibad oder am Spielplatz.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk